Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

135054 PS Sozialgesch. der Literatur (PS): Motive und Motivationen zionistischer Literatur um 1900 (2018S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Zusatztermine:
Sonntag, 25.03. 13:00-14:30, Jüdisches Museum Wien (Dorotheergasse 11)
Donnerstag, 12.4. 19-20:30, Literaturmuseum (Johannesgasse 6)
Sonntag, 03.06. 11-12:30, Wien Museum Karlsplatz

  • Montag 05.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Montag 19.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Montag 09.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Montag 16.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Montag 23.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Montag 30.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Montag 07.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Montag 14.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Montag 28.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Montag 04.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Erstarken nationaljüdischer Bewegungen im ausgehenden 19. Jahrhundert steht in unmittelbarer Anbindung an die Literatur jener Zeit. Waren einerseits Zeitschriften und Bücher wesentliche Medien zur Verbreitung ideologischer Inhalte, so befanden sich andererseits unter den zentraleuropäischen ZionistInnen überwiegend SchriftstellerInnen. Der Rückgriff auf literarische Fiktion zur Veranschaulichung zionistischen Gedankenguts war somit naheliegend.
Zu den bedeutendsten RepräsentantInnen zionistischer Literatur und Politik gleichermaßen gehörte der in Wien beheimatete Theodor Herzl. Seine Texte Der Judenstaat und Altneuland bilden die Diskussionsgrundlage des Seminars. Davon ausgehend wird der Blick auf weitere zionistische AutorInnen gerichtet, um unter Berücksichtigung biografischer und soziokultureller Faktoren die unterschiedlichen Bewegungen und Beweggründe innerhalb der zionistischen Literatur der frühen Moderne zu erschließen.
Im Fokus stehen dabei die Hauptstädte Wien, Berlin, Paris und London und die dort anzutreffenden Wechselwirkungen zwischen politischen und poetischen Diskursen.
Das Seminar zielt auf eine kulturpoetische Auseinandersetzung mit der Epoche des Fin de Siècle unter besonderer Berücksichtigung des Nationaljudentums und der zionistischen Literatur jener Zeit. In jeder Seminareinheit werden Exzerpte aus einem literarischen Text zum Seminarthema die Diskussionsgrundlage bilden. Die Vorstellung des Textes (= Kurzreferat max. 10 Min) und seines Kontexts übernimmt ein/e SeminarteilnehmerIn.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Neben der regelmäßigen Teilnahme am Seminar ist der Leistungsnachweis in Form eines Kurzreferats und, darauf aufbauend, einer Proseminararbeit zu erbringen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Vorbereitung der Lektüreliste, selbstständige Recherche, aktive Diskussionsteilnahme

Prüfungsstoff

Fin de Siècle, Zionismus, Theodor Herzl, Wiener Moderne

Literatur

Theodor Herzl: Altneuland, 1902.
Theodor Herzl: Der Judenstaat, 1896
(beides online verfügbar!)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M5

Letzte Änderung: Do 04.07.2024 00:13