Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
140058 VO+UE VM4 / VM3 - Das Bild der Anderen (2017W)
Das Bild der Anderen: Fotografische Praxis in transkulturellen Wissensräumen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 15.09.2017 10:00 bis Fr 29.09.2017 10:00
- Anmeldung von Fr 29.09.2017 18:00 bis Mo 02.10.2017 23:59
- Abmeldung bis Di 31.10.2017 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 13.10. 11:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Freitag 27.10. 11:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Freitag 10.11. 13:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Freitag 17.11. 11:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Freitag 01.12. 11:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Samstag 02.12. 11:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Bewertung, Beurteilungskriterien (Prüfung, Referat,...)
1. Erstellung, Präsentation (3x) und Abgabe eines generativen Fotoalbums
2. Führung und Abgabe (3x) eines Forschungstagebuchs
3. 80% Anwesenheit: Fehlen bei maximal 1 Blockeinheit
Mitarbeit, d.h. Lektüre der vereinbarten Texte sowie Beteiligung an der Diskussion darüber;
1. Erstellung, Präsentation (3x) und Abgabe eines generativen Fotoalbums
2. Führung und Abgabe (3x) eines Forschungstagebuchs
3. 80% Anwesenheit: Fehlen bei maximal 1 Blockeinheit
Mitarbeit, d.h. Lektüre der vereinbarten Texte sowie Beteiligung an der Diskussion darüber;
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Fulwiler, Toby (1999): Führen eines Journals. In: Wolfgang Schmale, Schreib-Guide Geschichte. Wien. Böhlau. S. 36-58
Schmid, Wilhelm (1992): Das Leben schreiben. In: Auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst. Die Frage nach dem Grund und die Neubegründung der Ethik bei Michel Foucault. 2. Aufl., Frankfurt, Suhrkamp. S. 308-316
Barthes, Roland (1980): Die helle Kammer. Bemerkungen zur Photographie. Frankfurt. Suhrkamp. Teil 1, S. 11-70.
Bate, David (1993): Fotografie und der koloniale Blick. In: Wolf, Herta: Diskurse der Fotografie. Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters. Frankfurt, Suhrkamp 2003, S. 115-132
Solomon-Godeau, Abigail (1991): Wer spricht so? Einige Fragen zur Dokumentarfotografie. In: Wolf, Herta: Diskurse der Fotografie. Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters. Frankfurt, Suhrkamp 2003, S. 53-74
Waldenfels, Bernhard (1997): Topographie des Fremden. Studien zur Phänomenologie des Fremden I. Kapitel 1: Fremderfahrung und Fremdanspruch. Frankfurt, Suhrkamp, S. 16-37
Freire, Paulo (1973): Pädagogik der Unterdrückten. Kapitel III. Hamburg, Rowohlt, S. 71-90
Globale Verantwortung (2012): Concord Code of Conduct on Images and Messages.
Schmid, Wilhelm (1992): Das Leben schreiben. In: Auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst. Die Frage nach dem Grund und die Neubegründung der Ethik bei Michel Foucault. 2. Aufl., Frankfurt, Suhrkamp. S. 308-316
Barthes, Roland (1980): Die helle Kammer. Bemerkungen zur Photographie. Frankfurt. Suhrkamp. Teil 1, S. 11-70.
Bate, David (1993): Fotografie und der koloniale Blick. In: Wolf, Herta: Diskurse der Fotografie. Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters. Frankfurt, Suhrkamp 2003, S. 115-132
Solomon-Godeau, Abigail (1991): Wer spricht so? Einige Fragen zur Dokumentarfotografie. In: Wolf, Herta: Diskurse der Fotografie. Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters. Frankfurt, Suhrkamp 2003, S. 53-74
Waldenfels, Bernhard (1997): Topographie des Fremden. Studien zur Phänomenologie des Fremden I. Kapitel 1: Fremderfahrung und Fremdanspruch. Frankfurt, Suhrkamp, S. 16-37
Freire, Paulo (1973): Pädagogik der Unterdrückten. Kapitel III. Hamburg, Rowohlt, S. 71-90
Globale Verantwortung (2012): Concord Code of Conduct on Images and Messages.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
VM4; VM3
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34
Diese Übung thematisiert die Dialektik von Bewegung und Erstarrung, von Statik und Dynamik, die sowohl die Rede von Kultur, als auch die fotografische Praxis kennzeichnet. Unser Reflektieren gilt dieser interkulturellen, fotografischen Praxis, die immer auch mit Fragen von Macht und Ohnmacht verbunden ist. – Wer fotografiert und repräsentiert wen, in welcher Weise und mit welcher Absicht? – wird hier im Bezug auf visuelle Methoden als zentrale Frage formuliert.ZieleDie Lehrveranstaltung ermöglicht eine erfahrungsbasierte Reflexion im Feld der transkulturellen Kommunikation. Da Bilderwelten die Weltwahrnehmung wesentlich beeinflussen und gestalten, soll auf deren Genese und kulturbezogene Interpretation eingegangen werden. Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation und der fotografischen Praxis können vor dem Hintergrund theoretischer Positionen besser eingeordnet und kritisch reflektiert werden. Es geht dabei grundsätzlich um eine Hinwendung und Anerkennung gegensätzlicher Wahrnehmungsformen und um die Förderung von kritischem Reflexionspotenzial, das durch den Einsatz visueller Methoden besonders in inter- und transdisziplinären Settings angeregt werden kann.MethodenIn der Lehrveranstaltung wird mit "Generativer Bildarbeit" gearbeitet. Dabei handelt es sich um einen qualitativen, prozessorientierten methodologischen Rahmen basierend auf visueller und fotografischer Praxis. In Kombination damit werden kultur- und fototheoretische Texte gelesen und diskutiert. Beides soll erlauben, die eigene Wahrnehmung zu schärfen und Reflexionen theoretisch zu stützen. Im Sinne der Maxime Paulo Freires, dass jede befreiende Praxis sowohl der Aktion als auch der Reflexion bedarf, fotografieren alle Teilnehmer_innen der Übung in ihrem Alltag und bringen ihre Fotos in den Gruppenprozess als Basis für Dialog und Reflexion ein. Der eigene Erkenntnisprozess wird von den Studierenden in einem Forschungstagebuch und einem generativen Fotoalbum über das Semester hinweg festgehalten.