Universität Wien
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140114 UE MM2 - Methoden der qualitativen Sozialforschung (2014W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 15.10. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 29.10. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 12.11. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 26.11. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 10.12. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 07.01. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 21.01. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 21.01. 12:00 - 14:45 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Zentrum der Übung stehen die theoretischen, methodischen, praktischen und ethischen Herausforderungen qualitativer sozialwissenschaftlicher Entwicklungsforschung. Fragen der Legitimation und Autorität von Wissensproduktion und -Verteilung stellen sich für Forschungen in sogenannten fremdkulturellen Kontexten in besonderem Maße. Die Repräsentation und Konstruktion der 'Anderen', sowie die Anerkennung und Negierung bestimmten Wissens werden daher verstärkt zu diskutieren sein.
Im Rahmen kleinerer Forschungsprojekte übernehmen die TeilnehmerInnen die Rolle des/der ForscherIn und werden zur kritischen Reflektion bzgl. der Intervention ihrer Forschung in die sozialen Lebenswelten der Forschungssubjekte eingeladen. Anhand der Forschungsübungen werden unterschiedliche Methoden (Beobachtungen, Interviews, Fokusgruppen etc.) und deren theoretische Basis praktisch vertieft und hinsichtlich ihrer Relevanz und Grenzen in der Entwicklungsforschung diskutiert. Ein wichtiger Bestandteil der Übung ist die Hinführung zur Analyse des gesammelten Datenmaterials.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit in einer Kleingruppe, Hausübungen, Präsentation und schriftliche Ausarbeitung des 'Forschungsvorhabens'

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Zum einen vertieft die Übung das nötige methodische Handwerk und die Analysetechniken qualitativ erhobener Daten und soll dabei speziell für die Herausforderungen eines Forschungsprozesses sensibilisieren. Des Weiteren setzen sich die TeilnehmerInnen kritisch mit der (eigenen) Position des/der ForscherIn, dem Prozess der Wirklichkeitskonstruktion durch ihre empirische Forschung auseinander und hinterfragen damit die speziellen Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Entwicklungsforschung.

Prüfungsstoff

Neben der Erarbeitung der methodologischen Basis qualitativer Entwicklungsforschung zu Beginn der Veranstaltung liegt der Fokus der Übung auf den zu erarbeitenden und durchzuführenden Forschungsprojekten der Studierenden in Kleingruppen. Hierbei wird auch den Analysetechniken der Daten Zeit eingeräumt. Die Ergebnisse und Forschungserfahrungen werden dann zum Ende der Übung präsentiert und reflektiert.

Literatur

1. Einführungstext zur Vorbereitung des ersten Seminartages:
Dannecker, P./ Englert, B. (2014):Einleitung. In: Dannecker, P./ Englert, B. (2014) Qualitative Methoden in der Entwicklungsforschung. Wien: Mandelbaum Verlag. S. 7-19.

2. Weiterführende Literatur wird am 1. Seminartag bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MM2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34