Universität Wien
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140242 SE VM3 - VM7 - Migration und Gender (2014S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

MGT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 13.03. 11:00 - 14:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Donnerstag 27.03. 11:00 - 14:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Donnerstag 10.04. 11:00 - 14:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Donnerstag 08.05. 11:00 - 14:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Donnerstag 22.05. 11:00 - 14:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Donnerstag 05.06. 11:00 - 14:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die ökonomischen Globalisierungsprozesse haben weltweit zu einer Ausdifferenzierung zwischen und innerhalb von Ländern geführt und zu einer zunehmenden ethnischen und geschlechtsspezifischen Strukturierung sowohl lokaler als auch regionaler Arbeitsmärkte. Damit wurde auch ein Prozess eingeleitet der inzwischen als 'Feminisierung der Migration' bezeichnet wird. Das die Migration von Frauen allerdings kein neues Phänomen ist soll im ersten Teil der Veranstaltung anhand von historischen Beispielen ebenso untersucht werden, wie die Frage, warum Frauen in der Literatur zur internationalen Migration bisher entweder gar nicht oder nur schemenhaft auftauchten. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden die neuen Migrationsmuster, die immer wieder für die Zunahme von weiblicher Migration verantwortlich gemacht werden, sowie deren Ursachen im Zentrum der Diskussion stehen. Im dritten Teil werden die unterschiedlichen Forschungsphasen analysiert, die sich mit Frauen und Migration bzw. Geschlecht und Migration auseinandergesetzt haben. Diese reichen von der 'Entdeckung' von Migrantinnen, zur Hinterfragung der Kategorie Frau und damit auch der Kategorie Migrantin bis zur neueren Studien, die deutlich zeigen dass Geschlecht konstitutiv ist für Migration. Aber auch der Frage wie Migrantinnen in den aktuellen Debatten um Migration und Entwicklung konstruiert werden wird in dieser Veranstaltung nachgegangen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme, Hausübung, Referat und Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Veranstaltung ist es einerseits die aktuelle Debatten bezüglich der Feminisierung der Migration vor dem Hintergrund der stattfindenden Globalisierungsprozesse kritisch zu reflektieren. Andererseits soll deutlich werden, welche Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit die verschiedenen Migrationsprozesse steuern und begleiten, wer und in welcher Form an der Konstruktion dieser Bilder beteiligt ist und welchen Zweck bestimmte Konstruktionen verfolgen aber auch welche Beschränkungen und Möglichkeiten in den Bildern stecken, z.B. für Migrantinnen.

Prüfungsstoff

Referate, Gruppenarbeit und Diskussionen

Literatur

Aufhauser, Elisabeth 2000: Migration und Geschlecht: Zur Konstruktion und Rekonstruktion von Weiblichkeit und Männlichkeit in der internationalen Migration, in: Husa, Karl; Christof Parnreiter; Irene Stacher (Hrsg.): Internationale Migration. Die globale Herausforderung des 21. Jahrhunderts?, Frankfurt a.M.: Brandes & Apel, S. 97-122

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

VM3, VM7

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34