Universität Wien
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140266 SE T I - Soziale Utopien im Postdevelopment. Von der "möglichen anderen Welt" zum "guten Leben" (2012S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 14.03. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 21.03. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 28.03. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 18.04. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 25.04. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 02.05. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 09.05. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 16.05. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 23.05. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 30.05. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 06.06. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 13.06. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 20.06. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Mittwoch 27.06. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In den letzten beiden Jahrzehnten hat der Postdevelopment Ansatz immer stärkeren Einfluss innerhalb wie außerhalb der akademischen Welt errungen. Das Weltsozialforum und die Idee des "Guten Lebens", des "buen vivir", haben die Perspektiven auf Entwicklung neu geformt. Nicht zletzt hatten die Neuen Sozialen Bewegungen einen bedeutenden Anteil an dieser Neuausrichtung.
Während die großen sozialen Utopien des 20. Jahrhunderts, wie Sozialismus, Kommunismus oder Faschismus, dem Staat eine gegenüber dem Menschen übermächtige Rolle zugewiesen hatten, stellen die sozialen Utopien des Post-development Ansatzes den Menschen in den Mittelpunkt und kontrastieren so die totalitären Utopien der Moderne. Gerade in Lateinamerika haben ethnische, religiöse, frauen- und menschenrechtliche sowie viele lokale Initiativen den Boden für diese neuen Denkformen aufbereitet und in politische Praxis umgesetzt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

(Klein)Gruppenpräsentation und schriftliche Abschlussarbeit (5000+ Wörter, abzugeben bis spätestens 30.6.2012!). Anwesenheit verpflichtend.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In diesem Seminar sollen die Entstehung und Anwendung von Konzepten der sozialen Utopien wie sie bei den Neuen Sozialen Bewegungen verwendet werden, im Rahmen des Postdevelopment Ansatzes diskutiert werden. An konkreten Fallbeispielen von Ländern bzw. Regionen wird die konkrete Einbettung in das soziale und politische Umfeld - durchaus kontrovers - diskutiert.
Als Material dienen vorwiegend Fachartikel, Texte gehobenen Journalismus sowie Primärquellen seitens des WSF oder diverser Sozialer Bewegungen. Deutsch- und (passive) Englischkenntnisse sind Voraussetzung; Spanisch- und Portugiesischkenntnisse sind angesichts der Bedeutung Lateinamerikas von großem Vorteil.

Prüfungsstoff

Es wird erwartet, dass die Diskussionen mittels eines Referats angestoßen werden; d.h. es wird sowohl das Referat bewertet als auch die aktive Teilnahme an den Diskussionen; Die Abschlussarbeit soll auf den Themenbereich des Seminars fokussieren. Diese Arbeit kann sowohl in einzeln als auch in Gruppen verfasst werden; Diskussionsprozesse während des Verfassens der Abschlussarbeit sind ausdrücklich erwünscht, innerhalb der Gruppe ebenso wie mit der Seminarleitung.

Literatur

Escobar, Arturo, 2008, Territories of Difference: Place, Movements Life, Redes, Durham: Duke University Press.

Rappaport, Joanne, 2005, Intercultural Utopias: Public Intellectuals, Cultural Experimentation, and Ethnic Pluralism in Colombia, Durham: Duke University Press.

Sousa Santos, Boaventura de, 2006, The Rise of the Global Left: The World Social Forum and Beyond. London: Zed Books.

Eine vollständigere Liste wird auf die Moodle-Plattform gestellt werden.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

T I;

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34