Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

140283 SE T IV - Migration und Gender (2012S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Achtung Vorbesprechung am 14.3. von 14h30-16h pünktlich

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 14.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 28.03. 13:00 - 16:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 25.04. 13:00 - 16:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 09.05. 13:00 - 16:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 23.05. 13:00 - 16:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 06.06. 13:00 - 16:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Mittwoch 20.06. 13:00 - 16:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die ökonomischen Globalisierungsprozesse haben weltweit zu einer Ausdifferenzierung zwischen und innerhalb von Ländern geführt und zu einer zunehmenden ethnischen und geschlechtsspezifischen Strukturierung sowohl lokaler als auch regionaler Arbeitsmärkte. Damit wurde auch ein Prozess eingeleitet der inzwischen als ‚Feminisierung der Migration’ bezeichnet wird. Das die Migration von Frauen allerdings kein neues Phänomen ist soll im ersten Teil der Veranstaltung anhand von historischen Beispielen ebenso untersucht werden, wie die Frage, warum Frauen in der Literatur zur internationalen Migration bisher entweder gar nicht oder nur schemenhaft auftauchten. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden die neuen Migrationsmuster, die immer wieder für die Zunahme von weiblicher Migration verantwortlich gemacht werden, sowie deren Ursachen im Zentrum der Diskussion stehen. Im dritten Teil werden die unterschiedlichen Forschungsphasen analysiert, die sich mit Frauen und Migration bzw. Geschlecht und Migration auseinandergesetzt haben. Diese reichen von der ‚Entdeckung’ von Migrantinnen, zur Hinterfragung der Kategorie Frau und damit auch der Kategorie Migrantin bis zur neueren Studien, die deutlich zeigen dass Geschlecht konstitutiv ist für Migration. Aber auch der Frage wie Migrantinnen in den aktuellen Debatten um Migration und Entwicklung konstruiert werden wird in dieser Veranstaltung nachgegangen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme, Hausübungen, Referat und Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Veranstaltung ist es einerseits die aktuelle Debatten bezüglich der Feminisierung der Migration vor dem Hintergrund der stattfindenden Globalisierungsprozesse kritisch zu reflektieren. Andererseits soll deutlich werden, welche Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit die verschiedenen Migrationsprozesse steuern und begleiten, wer und in welcher Form an der Konstruktion dieser Bilder beteiligt ist und welchen Zweck bestimmte Konstruktionen verfolgen aber auch welche Beschränkungen und Möglichkeiten in den Bildern stecken, z.B. für Migrantinnen.

Prüfungsstoff

Referate, Gruppenarbeit und Diskussionen

Literatur

Aufhauser, Elisabeth 2000: Migration und Geschlecht: Zur Konstruktion und Rekonstruktion von Weiblichkeit und Männlichkeit in der internationalen Migration, in: Husa, Karl; Christof Parnreiter; Irene Stacher (Hrsg.): Internationale Migration. Die globale Herausforderung des 21. Jahrhunderts?, Frankfurt a.M.: Brandes & Apel, S. 97-122

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

T IV

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34