140306 PS T II - Krise, Krieg und Demokratisierung im 'Nahen Osten' (2009W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Termine:
Freitag, 23.10.2009, 09:00-12:00
Freitag, 06.11.2009, 09:00-12:00
Freitag, 20.11.2009, 09:00-12:00
Freitag, 27.11.2009, 09:00-12:00
Freitag, 11.12.2009, 09:00-12:00
Freitag, 08.01.2010, 09:00-12:00
Freitag, 22.01.2010, 09:00-12:00
Ort: Institut für Afrikawissenschaften, SR IE
Freitag, 23.10.2009, 09:00-12:00
Freitag, 06.11.2009, 09:00-12:00
Freitag, 20.11.2009, 09:00-12:00
Freitag, 27.11.2009, 09:00-12:00
Freitag, 11.12.2009, 09:00-12:00
Freitag, 08.01.2010, 09:00-12:00
Freitag, 22.01.2010, 09:00-12:00
Ort: Institut für Afrikawissenschaften, SR IE
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 25.09.2009 09:00 bis Di 06.10.2009 23:59
- Abmeldung bis Sa 31.10.2009 16:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Regelmäßige und durchgehende Anwesenheit.
- Aktive Beteiligung am Diskussionsprozess.
- Schriftliche Zusammenfassung und kritische Stellungnahme zu allen Basistexten im Umfang von je zwei Seiten. Abgabe ist der Termin, bei dem die Diskussion des jeweiligen Basistextes auf dem Programm steht.
- Präsentation von Referatsliteratur in Gruppenarbeit; Koreferate können von einzelnen Studierenden gehalten werden. Alternativ dazu: Verfassen eines Veranstaltungsberichts oder einer Rezension.
- Vorstellung des Themas und der zentralen Fragestellung der geplanten PS-Arbeit am Ende des Semesters.
- Verfassen einer PS-Arbeit mit 12-15 Seiten Textteil.
- Aktive Beteiligung am Diskussionsprozess.
- Schriftliche Zusammenfassung und kritische Stellungnahme zu allen Basistexten im Umfang von je zwei Seiten. Abgabe ist der Termin, bei dem die Diskussion des jeweiligen Basistextes auf dem Programm steht.
- Präsentation von Referatsliteratur in Gruppenarbeit; Koreferate können von einzelnen Studierenden gehalten werden. Alternativ dazu: Verfassen eines Veranstaltungsberichts oder einer Rezension.
- Vorstellung des Themas und der zentralen Fragestellung der geplanten PS-Arbeit am Ende des Semesters.
- Verfassen einer PS-Arbeit mit 12-15 Seiten Textteil.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
1. Inhaltliche Ebene:
Durch die kritische Erschließung differenter Diskurspositionen zu ¿Hegemonie' und ¿(neuer) Imperialismus' soll ein eigener Standpunkt entwickelt und vertieft werden, der in der analytischen Auseinandersetzung mit den Fallstudien weiter differenziert werden kann. Die Studierenden sollen damit befähigt werden, politische Konflikte im ¿Nahen Osten' in ihrer Prozesshaftigkeiten und wechselseitigen Bedingtheiten zu verstehen, um essentialisierende oder monokausale Erklärungsmuster dekonstruieren zu können.
2. Didaktische Ebene:
Während des Semesters steht die prozessorientierte Aneignung und Verbesserung verschiedener Fertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens im Vordergrund. Entlang verschiedener Kriterien (zentrale Begriffe und Thesen des Textes, Aufbau der Argumentationsstränge, explizite und implizite Bezugnahme auf theoretische und/oder politische Ansätze, historischer Ort bzw. historische Grenzen des Textes) soll ein hermeneutisch orientiertes Textverständnis erarbeitet werden, dessen methodischer Zugang zu den einzelnen Texten von der Teilung in eine textimmanente und in eine kontextuelle Interpretation geleitet wird. Dieser Aneignungsprozess wird in vielfältige Arbeitsweisen der Einzel- und Gruppenarbeit eingebettet, sodass die Studierenden ihre kommunikativen Kompetenzen erweitern können. Mit der Abgabe eines Themas und einer zentralen Fragestellung für die PS-Arbeit soll abschließend auf wesentliche Kriterien für das Verfassen einer PS-Arbeit hingeführt werden, um damit eine (beginnende) Integration in wissenschaftliche Textproduktion zu erleichtern.
Durch die kritische Erschließung differenter Diskurspositionen zu ¿Hegemonie' und ¿(neuer) Imperialismus' soll ein eigener Standpunkt entwickelt und vertieft werden, der in der analytischen Auseinandersetzung mit den Fallstudien weiter differenziert werden kann. Die Studierenden sollen damit befähigt werden, politische Konflikte im ¿Nahen Osten' in ihrer Prozesshaftigkeiten und wechselseitigen Bedingtheiten zu verstehen, um essentialisierende oder monokausale Erklärungsmuster dekonstruieren zu können.
2. Didaktische Ebene:
Während des Semesters steht die prozessorientierte Aneignung und Verbesserung verschiedener Fertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens im Vordergrund. Entlang verschiedener Kriterien (zentrale Begriffe und Thesen des Textes, Aufbau der Argumentationsstränge, explizite und implizite Bezugnahme auf theoretische und/oder politische Ansätze, historischer Ort bzw. historische Grenzen des Textes) soll ein hermeneutisch orientiertes Textverständnis erarbeitet werden, dessen methodischer Zugang zu den einzelnen Texten von der Teilung in eine textimmanente und in eine kontextuelle Interpretation geleitet wird. Dieser Aneignungsprozess wird in vielfältige Arbeitsweisen der Einzel- und Gruppenarbeit eingebettet, sodass die Studierenden ihre kommunikativen Kompetenzen erweitern können. Mit der Abgabe eines Themas und einer zentralen Fragestellung für die PS-Arbeit soll abschließend auf wesentliche Kriterien für das Verfassen einer PS-Arbeit hingeführt werden, um damit eine (beginnende) Integration in wissenschaftliche Textproduktion zu erleichtern.
Prüfungsstoff
(Gruppen)Diskussion und Präsentation von Basistexten; Zusammenfassung und kritische Kommentierung von wissenschaftlichen Diskurspositionen in Referaten, die in Gruppenarbeit erarbeitet werden; (Impuls)Referate des LV-Leiters.
Literatur
- Hunt, Krista/ Rygiel, Kim (Ed.): (En)Gendering the War on Terror. War Stories and Camouflaged Politics. Hampshire/Burlington, 2006
- Khalidi, Rashid: Resurrecting Empire. Western Footprints and America's Perilous Path in the Middle East. Boston, 2005
- Münkler, Herfried: Die neuen Kriege. Reinbeck, 2002
- Speck, Ulrich/Sznaider, Natan (Hg.): Empire Amerika. Perspektiven einer neuen Weltordnung. München, 2003
- Tyner, James A.: The Business of War. Workers, Warriors and Hostages in Occupied Iraq. Hampshire/Burlington, 2006Ein Reader mit allen Basistexten wird am Beginn der LV zur Verfügung gestellt.
- Khalidi, Rashid: Resurrecting Empire. Western Footprints and America's Perilous Path in the Middle East. Boston, 2005
- Münkler, Herfried: Die neuen Kriege. Reinbeck, 2002
- Speck, Ulrich/Sznaider, Natan (Hg.): Empire Amerika. Perspektiven einer neuen Weltordnung. München, 2003
- Tyner, James A.: The Business of War. Workers, Warriors and Hostages in Occupied Iraq. Hampshire/Burlington, 2006Ein Reader mit allen Basistexten wird am Beginn der LV zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
T II
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35
Dabei werden in einem ersten Teil des Proseminars kontrovers diskutierte sozialwissenschaftliche Konzepte, die Begriffe wie ¿Hegemonie' oder ¿(neuer) Imperialismus' in Bezug auf die Positionierung der USA in globalen Machtfeldern adaptieren und aktualisieren, einer kritischen Einschätzung unterzogen. Herauszuarbeiten wird sein, inwiefern derartige Konzepte als analytischer Referenzrahmen für US-amerikanische Politiken im ¿Nahen Osten' dienen können und was sie jeweils implizieren.
Im zweiten Teil der Lehrveranstaltung sollen die beiden ausgewählten Konfliktfelder (Israel/Palästina und Irak) trotz ihrer unterschiedlichen Ausgangssituationen und historischen Verlaufsformen anhand des folgenden Schwerpunktes untersucht werden:
Die Implementierung bzw. der Wiederaufbau institutioneller Strukturen, d.h. einerseits die seit den Osloer Prozessen der 1990er Jahre gebildete palästinensische Autonomiebehörde und andererseits die institutionelle Rekonstruktion des Irak seit dem Jahr 2003. Zu fragen wird dabei unter anderem sein, welche sozialen, ökonomischen und politischen Auswirkungen die Neu- bzw. Restrukturierung von Institutionen jeweils hatten und haben, inwiefern sich diese in das Projekt der Demokratisierung des ¿Nahen und Mittleren Ostens' einfügen lassen und welche Dis/Kontinuitäten die neue US-Administration diesbezüglich bereithält.