Universität Wien
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140332 SE SE IE - Transdisziplinäre Entwicklungsforschung: (2012S)

Wieviel Praxis braucht die Theorie. Wieviel Theorie braucht die Praxis?

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 19.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Montag 26.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Montag 16.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Montag 23.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Montag 30.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Montag 07.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Montag 14.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Montag 21.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Montag 04.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Montag 11.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Montag 18.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Montag 25.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar hat die wechselseitige Beziehung zwischen „Theorie“ und „Praxis“, oder „Grundlagenforschung“ und „Anwendung“ zum Gegenstand. Gekennzeichnet ist dieses Verhältnis durch sehr ambivalente Zugänge: Konkurrenz, unterschiedliche Abhängigkeiten, Ablehnung und Geringschätzung, überhöhte Erwartungen hinsichtlich Hilfestellung bei Problemen, Versuche die jeweils andere Seite zu dominieren und ihr Vorgaben zu machen, Vorwurf der Ineffizienz oder Unbrauchbarkeit, Verweigerung der Kommunikation usw.
Fünf Arbeitsgruppen gehen der Auseinandersetzung in verschiedenen thematischen Feldern mit engem Bezug zu „Entwicklung“ (Entwicklungszusammenarbeit) nach. Als thematische Felder können gewählt werden: Menschenrechte, Gender, Nachhaltigkeit, Empowerment, Partizipation, Ownership, Armutsbekämpfung, Interkulturalität.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Bewertung: Teilnahme an den LV-Einheiten, Diskussion der Vorannahmen auf der Basis der Einführungsliteratur (10 von 100), Präsentation und Abgabe der überarbeiteten Konzepte (2 Seiten pro SeminarteilnehmerIn) / Strukturbeschreibung bzw. Konzept Einleitung durch KoordinatorInnen (20%), Abfassung und Präsentation der Rohtexte (40%), Überarbeitung und Endredaktion bzw. Conclusio (30%).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

5 Arbeitsgruppen verfassen gemeinsam einen Text, in dem anhand der gewählten Felder gezeigt wird, worin der Unterschied zwischen praxis- und theoriebezogenen Zugängen zu „Entwicklung“ besteht und was hinter dem – realen oder vorgeblichen – Konflikt zwischen „TheoretikerInnen“ und „ExpertInnen der Praxis“ steckt
Arbeitsaufgaben:
Koordinatorin/Koordinators: verantwortet die Planung der Arbeit der Gruppe und sichert die inhaltliche und strukturelle Abstimmung mit den Texten der anderen Gruppen. Nach Vorliegen der Rohtexte verfassen die 5 KoordinatorInnen gemeinsam die Conclusio.
In jeder Gruppe befassen sich weiters je 2 Personen mit Praxis bzw. Theorie von Entwicklung im gewählten thematischen Feld. Eine davon bearbeitet den Gegenstand auf der Basis von Literatur, die zweite auf der Basis empirischer Daten (Interviews, ggf. teilnehmende Beobachtung)

Prüfungsstoff

Vorgangsweise: 1. Vorgespräch über die Arbeitsweise und Struktur des Seminars, Bildung von Arbeitsgruppen von je 5 Personen zu einzelnen Feldern. Die Verteilung der Aufgaben innerhalb der Gruppe: 1 Person übernimmt Koordination und gem. mit den anderen KoordinatorInnen das Schreiben der Conclusio, je 2 Personen fokussieren auf Praxis und Theorie, davon bearbeitet eine den Gegenstand auf der Basis von Literatur, die zweite auf der Basis empirischer Daten (Interviews, teilnehmende Beobachtung)
2. Diskussion einiger untersuchungsleitender Vorannahmen, der Quellen und Erhebungsmethoden, sowie der Arbeitsplanung. Dafür lesen die Gruppen jeweils gemeinsam einen Einführungstext
3. Erarbeitung eines Konzepts für den zu schreibenden Text. Die unterschiedlichen Positionen werden in der LV diskutiert, das Konzept überarbeitet und auf der e-learning Plattform für alle zugänglich gemacht. Abgabe des überarbeiteten Konzepts spätestens zwei Wochen nach der Präsentation per e-mail an walter.schicho@univie.ac.at
4. Präsentation der Rohtexte in 2 Blöcken im Juni.
5. Überarbeitung der Rohtexte und Fertigstellung des Beitrags der Arbeitsgruppen bis 15. September; Umfang von mind. 140.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen). Auf der Grundlage der überarbeiteten Texte Verfassen der Conclusio bis 30. November 2012

Literatur

Einführungsliteratur:
Chambers, Robert. 2005. Critical reflexions of a development nomad. In: Uma Kothari (ed). A radical history of Development Studies: Individuals, Institutions and Ideologies. London: Zed Books, pp. 67-87.
Feldmann, Klaus. 2011. Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsforschung, Wissenschaftspraxis, Wissenschaftsvermittlung. Hannover/ Wien 2011, Version 13. (http://www.feldmann-k.de/lehre/wissenschaftstheorie-und-praxis.html)
Höllmüller, Hubert. Wissenschaftstheorie und Soziale Arbeit (http://www.fh-kaernten.at/fileadmin/media/soz/Team/hoellmueller/Wissenschaftstheorie%20und%20Soziale%20Arbeit.pdf)
Rist, Gilbert. 2007. Development as a buzzword. In: Development in Practice 17/4-5, pp. 485-491.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

SE IE

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35