Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
140337 VO Kultur und Entwicklung. Interkulturelle Philosophie und Kulturreflexion in einem umkämpften Terrain. (2008W)
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Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 08.10. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 15.10. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 22.10. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 29.10. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 05.11. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 12.11. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 19.11. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 26.11. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 03.12. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 10.12. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 17.12. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 07.01. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 14.01. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
- Mittwoch 21.01. 19:30 - 21:00 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Ab Semesterende ist eine schriftliche Prüfung zu absolvieren, bei der nach Kernbegriffen und Kernkonzepten zur Thematik der LV gefragt wird. Prüfungsgrundlage sind die vorgetragenen Inhalte sowie ausgewählte Fachartikel zur Thematik, die über BlackboardVista zugänglich gemacht werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel der Vorlesung ist es, ein eingehendes Verständnis für die kulturellen Tiefenstrukturen von nationalen, regionalen und globalen Entwicklungsprozessen zu schaffen. Dabei soll Einsicht in die Notwendigkeit vermittelt werden, die Tragfähigkeit des kulturellen Zugangs selbst kritisch zu überprüfen.
Prüfungsstoff
Die beiden Vortragenden sowie Franz Martin Wimmer und eventl. ein weiterer Gast werden Vorlesungen halten. Abschließend schriftliche Prüfung.
Literatur
1. Gerald Faschingeder, Franz Kolland, Franz Martin Wimmer (Hg., 2003): Kultur als umkämpftes Terrain. Paradigmenwechsel in der Entwicklungspolitik? (=HSK 21) Wien: Promedia, Südwind. [Achtung, dieses Buch ist vergriffen; bei Interesse bitte auf Bibliotheken entlehnen.]
2. Gerald Faschingeder (Heftverantwortlicher): Kultur. Kunst. Entwicklung. Journal für Entwicklungspolitik 3/2004.
3. Franz Martin Wimmer (2004): Interkulturelle Philosophie. Eine Einführung. Wien: WUV/UTB.
4. Terry Eagleton (20012): Was ist Kultur? Eine Einführung. München: C.H. Beck.
5. Wallerstein, Immanuel (2007): Die Barbarei der anderen. Europäischer Universalismus. Berlin: Wagenbach.
2. Gerald Faschingeder (Heftverantwortlicher): Kultur. Kunst. Entwicklung. Journal für Entwicklungspolitik 3/2004.
3. Franz Martin Wimmer (2004): Interkulturelle Philosophie. Eine Einführung. Wien: WUV/UTB.
4. Terry Eagleton (20012): Was ist Kultur? Eine Einführung. München: C.H. Beck.
5. Wallerstein, Immanuel (2007): Die Barbarei der anderen. Europäischer Universalismus. Berlin: Wagenbach.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
K II, n K II
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35
Kultur bietet sich einerseits dazu an, die Verschiedenheit der Entwicklungswege in Geschichte und Gegenwart zu erfassen. Die Beachtung von Kultur im Entwicklungsprozess könnte dabei helfen, Entwicklungspolitik wirksamer zu gestalten. Gleichzeitig ist Kultur keine unschuldige Kategorie, werden mit ihr doch auch Grenzen des Ein- und des Ausschlusses gezogen und ideologisch zementiert. Kultur dient gleichzeitig als Rechtfertigung für Unterdrückung, als Projektionsfläche für unerfüllte Sehnsüchte wie auch als Träger einer fundamentalen Kritik am kulturgebundenen Begriff der Entwicklung selbst. Kultur wird so zum Angelpunkt einer komplexen Grundsatzreflexion in der Entwicklungsdebatte.
In der Vorlesung gilt es, das paradigmatische Potenzial der Kulturdiskussion auszuloten. Eine wesentliche Reflexionshilfe stellt dabei die Philosophie der Interkulturalität dar. Wie ist es um die Konzepte mit Universalitätsanspruch (etwa Menschenrechte) bestellt, wenn Interkulturalität zur Leitmaxime entwicklungspolitischen Handelns erhoben wird?
Das Programm kann ab Mitte September 2008 unter http://homepage.univie.ac.at/Gerald.Faschingeder/ sowie auf http://homepage.univie.ac.at/hakan.guerses/php/ eingesehen werden.