Universität Wien

140339 SE SE IE - VM2 - VM7 Transdisziplinäre Entwicklungsforschung: (2012W)

Identität als neoliberales Wiesel: Zum Verhältnis von Ökonomie und Subjektivierung

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 19.10. 13:00 - 15:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
  • Freitag 16.11. 10:00 - 15:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
  • Freitag 30.11. 10:00 - 15:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
  • Freitag 14.12. 10:00 - 15:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
  • Freitag 25.01. 10:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Was hat Ökonomie mit Identität zu tun und umgekehrt? Ist Identität etwas das 'in uns' sitzt oder eher eine Form der Subjektivierung? Inwieweit ist die Formierung von Identitäten gerade in einem neoliberalen Setting an den Konsum spezifischer Waren aber auch der vermeintlich 'selbstbestimmten Freiheit' ihrer Anwendung gebunden? In dem Seminar versuchen wir das Verhältnis zwischen Identität, Ökonomie und Subjektivierung auf Basis einer Vielzahl unterschiedlicher disziplinärer und theoretischer Ansätze u.a. aus dem Bereich der Identity Economics, postkolonialen und poststrukturalistischen Theorien, marxistischen und neomarxistischen Theorien sowie den Queer Studies und Gouvernmentality Studies analytisch fassbar zu machen. Kern des Seminars ist es, die (Formierung von) Identität als konstitutives und strukturierendes Merkmal neoliberaler Ökonomien deutlich zu machen und derart auch die jeweilige subjektivierende Implikationen, die in Ideen von einer (geschlechtlichen/sexuellen) 'Selbstverwirklichung' und 'Freiheit' stecken, wie sie aktuell in Bezug auf Identitäten propagiert werden, zu dechiffrieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, vorbereitende Textlektüre, Referate/Gruppenarbeiten, schriftliche Arbeit am Ende des Semesters

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist es das komplexe Verhältnis zwischen Ökonomie, Identität und Subjektivierung analytisch fass- und verstehbar zu machen sowie eine entsprechende Bandbreite an Methoden/ologien und Theorien aus unterschiedlichen Disziplinen und theoretischen Schulen zu vermitteln, die dieses ermöglichen. Derart soll ein kritisches Verständnis von Identität (auch als marktvermittelte und -abhängige) subjektivierende Konstruktion in ihrer Verwobenheit und Bedeutung für neoliberale Ökonomien erarbeitet werden.

Prüfungsstoff

Textlektüre, Gruppendiskussionen, Filme, anwendungsorientierte Miniforschungen,

Literatur

Reader wird zur Verfügung gestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

SE IE, VM2, VM7

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35