140339 SE SE IE - VM2 - VM7 Transdisziplinäre Entwicklungsforschung: (2012W)
Identität als neoliberales Wiesel: Zum Verhältnis von Ökonomie und Subjektivierung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 20.09.2012 10:00 bis Fr 28.09.2012 15:00
- Anmeldung von Sa 29.09.2012 10:00 bis Mi 03.10.2012 23:59
- Abmeldung bis Mi 31.10.2012 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 19.10. 13:00 - 15:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
- Freitag 16.11. 10:00 - 15:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
- Freitag 30.11. 10:00 - 15:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
- Freitag 14.12. 10:00 - 15:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
- Freitag 25.01. 10:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Was hat Ökonomie mit Identität zu tun und umgekehrt? Ist Identität etwas das 'in uns' sitzt oder eher eine Form der Subjektivierung? Inwieweit ist die Formierung von Identitäten gerade in einem neoliberalen Setting an den Konsum spezifischer Waren aber auch der vermeintlich 'selbstbestimmten Freiheit' ihrer Anwendung gebunden? In dem Seminar versuchen wir das Verhältnis zwischen Identität, Ökonomie und Subjektivierung auf Basis einer Vielzahl unterschiedlicher disziplinärer und theoretischer Ansätze u.a. aus dem Bereich der Identity Economics, postkolonialen und poststrukturalistischen Theorien, marxistischen und neomarxistischen Theorien sowie den Queer Studies und Gouvernmentality Studies analytisch fassbar zu machen. Kern des Seminars ist es, die (Formierung von) Identität als konstitutives und strukturierendes Merkmal neoliberaler Ökonomien deutlich zu machen und derart auch die jeweilige subjektivierende Implikationen, die in Ideen von einer (geschlechtlichen/sexuellen) 'Selbstverwirklichung' und 'Freiheit' stecken, wie sie aktuell in Bezug auf Identitäten propagiert werden, zu dechiffrieren.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit, vorbereitende Textlektüre, Referate/Gruppenarbeiten, schriftliche Arbeit am Ende des Semesters
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel der Lehrveranstaltung ist es das komplexe Verhältnis zwischen Ökonomie, Identität und Subjektivierung analytisch fass- und verstehbar zu machen sowie eine entsprechende Bandbreite an Methoden/ologien und Theorien aus unterschiedlichen Disziplinen und theoretischen Schulen zu vermitteln, die dieses ermöglichen. Derart soll ein kritisches Verständnis von Identität (auch als marktvermittelte und -abhängige) subjektivierende Konstruktion in ihrer Verwobenheit und Bedeutung für neoliberale Ökonomien erarbeitet werden.
Prüfungsstoff
Textlektüre, Gruppendiskussionen, Filme, anwendungsorientierte Miniforschungen,
Literatur
Reader wird zur Verfügung gestellt
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
SE IE, VM2, VM7
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35