140345 PS Übergangsriten in vedischen und Hindu-Traditionen (2014W)

Lebensabschnittsriten, d.h. Riten, bei denen ein Mensch von einer Lebensphase in eine andere tritt, gibt es in allen Kulturen. Im Christentum sind dies z.B. die Taufe oder die Hochzeit. In den vedischen und Hindu-Traditionen sind dies die sogenannten sa?skaras. Je nach Tradition wird eine unterschiedliche Zahl von sa?skaras gelehrt. Weit verbreitet ist eine Liste von sechzehn sa?skaras: Zeugung (garbhadhana), Transformation des ungeborenen Kindes zu einem Buben (pu?savana), Haarscheitelung der Schwangeren (simantonnayana), Geburt (jatakarman), Namensgebung (namakara?a), erster Ausflug (ni?krama?a), erste feste Speise (annaprasana), Tonsur (cu?akara?a), Durchstechen der Ohrläppchen (kar?avedha), Lernbeginn (vidyarambha), Initiation (upanayana), Studiumsbeginn (vedarambha), erste Rasur (kesanta), Studiumsende (samavartana), Hochzeit (vivaha), Totenriten (antye??i).

Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung sind die Absolvierung der Module der StEOP. Voraussetzungen für den Erwerb eines positiven Zeugnisses sind Anwesenheit, die vorbereitende Lektüre der jeweils zu besprechenden Texte, die termingerechte Erfüllung der gestellten Aufgaben, die Präsentation von Arbeitsergebnissen und die Bereitschaft zur gemeinsamen Diskussion und Mitarbeit in der Lehrveranstaltung.

Die Anmeldung zum und Abmeldung vom Proseminar bitte per email an die Lehrveranstaltungsleiterin (marion.rastelli[at]oeaw.ac.at) schicken. Die Anmeldung zum Proseminar soll möglichst vor dem 7. Oktober, spätestens aber bis 24. Oktober erfolgen; die Abmeldung ist bis zum 14. November möglich. Mit der Anmeldung werden sie auch auf der Lehrplattform Moodle angemeldet, wo Sie zeitgerecht Lektüretexte und anderes Material finden werden.