Universität Wien
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142201 VO Inschriften als Zeugnisse der Kultur- und Religionsgeschichte des vormodernen Südasien (2023W)

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 04.10. 14:30 - 16:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Mittwoch 11.10. 14:30 - 16:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Mittwoch 25.10. 14:30 - 16:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Mittwoch 15.11. 14:30 - 16:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Mittwoch 22.11. 14:30 - 16:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 28.11. 17:00 - 18:30 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Mittwoch 29.11. 14:30 - 16:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Mittwoch 06.12. 14:30 - 16:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Mittwoch 13.12. 14:30 - 16:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Mittwoch 10.01. 14:30 - 16:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Mittwoch 17.01. 14:30 - 16:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Mittwoch 24.01. 14:30 - 16:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Gegensatz zu anderen großen Zivilisationen der antiken und mittelalterlichen Welt sind für das vormoderne Südasien Inschriften die Hauptquellen für historisch orientierte Studien. Die Art von deskriptiven Texten, die moderne Historiker als historische Quellen bewerten würden (z.B. Chroniken, Biographien, Briefe), sind in diesem Kulturraum kaum vertreten. Inschriften liefern uns hier daher nicht nur wichtige Anhaltspunkte für die Datierung und Rekonstruktion politischer Entwicklungen, sondern bieten auch exklusive Einblicke in die damals vorherrschenden sozioökonomischen Organisationsformen der Gesellschaft und in die Entstehung religiöser und kultureller Praktiken, die uns sonst unbekannt blieben. So erfahren wir aus Inschriften z.B. Details zum Regierungsstil des berühmten Königs Ashoka im 3. Jahrhundert v. Chr. oder zu den Eroberungsfeldzügen der Gupta-Könige (ca. 319–550 n. Chr.), zur Erbauung der frühen monumentalen hinduistischen Tempelanlagen und Entstehung wichtiger Pilgerorte, zu den Kultpraktiken buddhistischer Mönche und der Laiengemeinschaft am Anfang des ersten Milleniums, oder zum Einfluss der mächtigen tantrischen Priester gegen Ende des ersten Milleniums.

Die Vorlesung hat einen einführenden Charakter und bietet einen Überblick über die Kategorien von Inschriften (z.B. Sockelinschriften oder Inschriften auf Steinplatten, Tempelwänden, Kupfertafeln und Siegeln) und deren Kontext, geht auf historische Periodisierungen auf Basis von Inschriften ein und behandelt auch methodische Aspekte bezüglich der Interpretation von epigraphischen Materialien. Anhand von Fallstudien werden zentrale politische, sozio-religiöse und kulturelle Entwicklungen im vormodernen Südasien, die durch Inschriften bezeugt sind, erarbeitet.

Die Vorlesung wird in deutscher Sprache abgehalten, die passive Kenntnis des Englischen wird vorausgesetzt. Bei Bedarf kann sie auch auf Englisch abgehalten werden.

Ziel ist die Vermittlung von Basiskenntnissen zentraler politischer, sozio-religiöser und kultureller Entwicklungen im vormodernen Südasien, die aus epigraphischen Studien hervorgehen. Die wichtige Rolle der Inschriften für die Indologie soll den Studierenden auf diese Weise nähergebracht werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Prüfung wird schriftlich in Form von offenen Fragen abgehalten, es sind keine Hilfsmittel erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Test-Bewertung erfolgt nach einem Punktesystem, für eine positive Note sind über 50% der maximal möglichen Punkteanzahl notwendig.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA9, MASK2, EC2/2

Letzte Änderung: Fr 12.01.2024 12:45