Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
143080 SE Mobile Solidaritäten: Reisen als politische Praxis. Schwerpunkt Südafrika und Palästina (2025S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2025 08:00 bis Fr 28.02.2025 09:00
- Abmeldung bis Mo 31.03.2025 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Donnerstag 06.03. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 13.03. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 20.03. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 27.03. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 03.04. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 10.04. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 08.05. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 15.05. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 22.05. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 05.06. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 12.06. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 26.06. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Art der Leistungskontrolle/erlaubte Hilfsmittel
1) Mitarbeit in den Einheiten
2) Ausarbeitung eines Konzepts für eine eigene schriftliche Arbeit (inkl. theoretischer Hintergrund, Fragestellung, Methode, Arbeitsplan, vorläufige Literaturliste) im Umfang von ca. 35 Seiten und dessen Präsentation in einer Seminareinheit
3) Verfassen einer Seminararbeit zu einem selbstgewählten Thema im Umfang von zumindest 15 Seiten inklusive Literaturliste (Abgabetermin: 30. September 2025)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Bewertung ist folgendermaßen gegliedert:
• Mitarbeit (d.h. Lesen und Diskutieren der Literatur, Feedback geben) = 25 Punkte
• Konzept inklusive Präsentation in einer Einheit = 25 Punkte
• schriftliche Arbeit im Umfang von ca. 15 Seiten = 50 PunkteINSGESAMT sind also maximal 100 Punkte zu erreichen:
100-90: sehr gut
• 89-80: gut
• 79-65: befriedigend
• 64-50: genügend
• 49-0: nicht genügendAlle Anforderungen müssen erfüllt werden um das Seminar positiv abzuschließen. Eine regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt, maximal dreimal entschuldigtes Fernbleiben wird toleriert.
Prüfungsstoff
keine zusätzliche Prüfung, Anforderungen siehe oben
Literatur
(Auswahl):Abuznaid, Ahmad; Phillip Agnew, Maytha Alhassen, Kristian Davis Bailey and Nadya Tannous (2019): Roundtable on Solidarity Delegations. In: Journal of Palestine Studies XLVIII/4, 92-102.
Coates, Ta-Nehisi (2024): The Message. New York: Penguin Random House.
Davis, Angela Y. (2016): Freedom is a Constant Struggle. Ferguson, Palestine, and the Foundations of a Movement. Chicago: Haymarket Books.
Englert, Birgit (2022): 'How Black–Palestinian Solidarity Challenges Discourses on Decolonisation and Why This Should Matter in Anti-racism Debates in Austria', Stichproben: Wiener Zeitschrift für kritische Afrikastudien, Nr. 43, S. 93-127. https://doi.org/10.25365/phaidra.367_06
Fischbach, Michael R. (2019): Black Power and Palestine. Transnational Countries of Color. Stanford: Stanford University Press.
Kasrils, Ronnie with Muff Andersson & Oscar Marleyn (eds.). (2021): International Brigade against Apartheid. Secrets of the People’s War that liberated South Africa. Auckland Park, South Africa: Jacana Media.
Keable, Ken (ed.) (2012): London Recruits. The Secret War against Apartheid. Pontypool: The Merlin Press Ltd.
Naidoo, Leigh-Ann (2021): Thinking Through Transnational Feminist Solidarities. In: Lewis, Desiree; Baderoon, Gabeba (eds.) Surfacing: On Being Black and Feminist in South Africa. Johannesburg: Wits University, 241-255.Die Texte, die in den Einheiten diskutiert werden, sowie weiterführende Literatur wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Coates, Ta-Nehisi (2024): The Message. New York: Penguin Random House.
Davis, Angela Y. (2016): Freedom is a Constant Struggle. Ferguson, Palestine, and the Foundations of a Movement. Chicago: Haymarket Books.
Englert, Birgit (2022): 'How Black–Palestinian Solidarity Challenges Discourses on Decolonisation and Why This Should Matter in Anti-racism Debates in Austria', Stichproben: Wiener Zeitschrift für kritische Afrikastudien, Nr. 43, S. 93-127. https://doi.org/10.25365/phaidra.367_06
Fischbach, Michael R. (2019): Black Power and Palestine. Transnational Countries of Color. Stanford: Stanford University Press.
Kasrils, Ronnie with Muff Andersson & Oscar Marleyn (eds.). (2021): International Brigade against Apartheid. Secrets of the People’s War that liberated South Africa. Auckland Park, South Africa: Jacana Media.
Keable, Ken (ed.) (2012): London Recruits. The Secret War against Apartheid. Pontypool: The Merlin Press Ltd.
Naidoo, Leigh-Ann (2021): Thinking Through Transnational Feminist Solidarities. In: Lewis, Desiree; Baderoon, Gabeba (eds.) Surfacing: On Being Black and Feminist in South Africa. Johannesburg: Wits University, 241-255.Die Texte, die in den Einheiten diskutiert werden, sowie weiterführende Literatur wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
SAG.SE.1, SAG.SE.2
Letzte Änderung: Fr 17.01.2025 17:25
Die Beispiele, die wir als Ausgangspunkt für unsere Auseinandersetzung nehmen, umfassen sowohl Formen von Reisen, die im Geheimen stattgefunden haben als auch Reisen, die offen als Solidaritätsreisen konzipiert waren. Beispiele für geheime Reisen finden wir etwa im Kontext des Anti-Apartheid-Kampfes in Südafrika in den 1960er-90er Jahren, zahlreiche Beispiele für offene Solidaritätsreisen finden sich in den letzten zwei Dekaden insbesondere in Bezug auf Palästina.
Wer waren bzw. sind die Akteure auf diesen Reisen? Was sind ihre Beweggründe? Wie erinnern sie ihre Reisen? Welche kritische Auseinandersetzung mit Reise als politischer Praxis passiert in diesen Erinnerungen, die uns teils als Texte, teils als mündliche Quellen vorliegen? Wie werden diese Erinnerungen rezipiert?
Die Auseinandersetzung mit diesen vielfältigen Quellen wirft nicht nur methodologische Fragestellungen auf, denen wir in der LV nachgehen werden, sondern erfordert auch eine Einbettung in gegenwärtige Debatten um Solidaritäten, Aktivismus und Rassismus, sowie Biographie-, Mobilitäts- und Reiseliteraturforschung.
Die Teilnehmer:innen sollen ausgehend von der gemeinsamen Lektüre, eigene Fragestellungen entwickeln und diese in einer Seminararbeit ausarbeiten. Dieser Prozess wird von kontinuierlichem Feedback durch die LV-Leitung sowie die anderen Seminarteilnehmer:innen begleitet. Ein weiteres Ziel des Seminars ist das Üben von Diskussions- und Feedbackkultur auf fortgeschrittenem Niveau.Vorgangsweise im Seminar:
• Inputs durch die LV-Leitung sowie gemeinsame Lektüre von Reiseliteratur, auto/biographischen Texten sowie Fachliteratur
• Diskussion von möglichen Fragestellungen
• Präsentationen von Konzepten für die eigene Arbeit durch die Teilnehmer:innen