Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

150077 SE Sozialwissenschaftliche Methoden: Entwicklung eines qualitativen Forschungsprojekts (2019W)

7.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 15 - Ostasienwissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

DI 10:15-11:45, Besprechungszimmer der Japanologie (1. Stock), Beginn: 8.10.


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Lehrveranstaltung steht die Vermittlung eines vertieften Verständnisses für das Arbeiten mit qualitativen Methoden mit dem Hauptaugenmerk auf der Entwicklung von Forschungsprojekten im Mittelpunkt. Die LV gliedert sich wie folgt:
Nach einer kurzen Einführung/Rekapitulation der Grundlagen qualitativer Forschung werden zentrale Elemente wissenschaftlicher Arbeiten wie Relevanz des Themas, Abgrenzung zu Reportagen oder Erhebung des Forschungsstands aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Daran anschließend werden die Einsatzmöglichkeiten qualitativer Methoden mit ihren Vorzügen und Grenzen für die gewählte Fragestellung diskutiert. Im mittleren Teil der LV führen die TeilnehmerInnen weitestgehend eigenständig Datenerhebungen durch. Im dritten und letzten Teil der LV schließlich werden Analyseverfahren besprochen, die dann auf die eigenen Daten angewendet werden. Die Datenanalyse wird abschließend in der LV vorgestellt und durch die TeilnehmerInnen kritisch diskutiert, um Verbesserungsstrategien zu entwickeln.

Für diese LV mit Seminarcharakter beträgt die "Workload für durchschnittliche Studierende" 7 ECTS oder 175 Arbeitsstunden. Umgelegt auf ein Semester mit 15 Wochen entfallen daher 22,5 Stunden auf die Präsenz in der LV und 8:45 Stunden pro Woche auf die Arbeit zuhause (oder bei geblockter Arbeitsweise z.B. eine volle Woche in den Weihnachtsferien und drei (!) Wochen in den Semesterferien).
MA Neu: Diese LV kann für Module M2a und M3a, und auch M5 verwendet werden.
MA 2008: Diese LV kann auch als LV für Modul M9 verwendet werden, wenn M4.1 bereits positiv absolviert ist. Sie darf aber auch statt M4.2 (Quantitative Methoden) absolviert werden, d.h. es können 2x Qualitative Methoden besucht werden, wenn diese sich INHALTLICH unterscheiden!

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

* Es besteht Anwesenheitspflicht (min. 80 % / 12 Einheiten). Die LV-Leitung behält sich vor, Zuspätkommen als Abwesenheit zu werten.
Fehlen in der ersten Einheit führt zur unverzüglichen Abmeldung.
Da über die Mitarbeit in jeder Einheit Leistungen zu erbringen sind, gilt der erstmalige Besuch der prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung als Prüfungsantritt: die LV wird daher jedenfalls benotet.

* Für ausnahmslos alle (Teil-)Leistungen der LV sind die Form- & Zitiervorschriften der Japanologie (s. e-Learning-Plattform) sowie die Plagiatsrichtlinien der Universität Wien zu beachten.

Plagiatsnotiz:
Mit Ihrer Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erklären Sie, alle Leistungen eigenständig zu erbringen und alle Quellen und Hilfsmittel, die Sie benutzen, durch Zitieren/Belegen kenntlich zu machen.
Beachten Sie unbedingt IMMER: Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Angaben (= Zitieren), verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens und gilt als geistiger Diebstahl, der auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Arbeiten von kleinen Hausübungen bis zu Masterarbeit oder Dissertation und Referate, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden. Wird ein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung; im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk "unerlaubte Hilfsmittel" auf.
Nähere Informationen sind der Webseite des Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen: https://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis/

* Gewichtung: Abschlussarbeit (Seminararbeit) 50 %, Interviewdurchführung und Interviewverschriftlichung 15 %, Interviewanalyse 15 %, aktive Mitarbeit inkl. Präsentationen und peer reviews 20 % (im Einvernehmen aller Teilnehmenden kann die prozentuale Gewichtung verändert werden).

* Für eine positive Note sind mindestens 51 Prozentpunkte zu erreichen (51-62 % "4", 63-74 % "3", 75-87 % "2", 88-100 % "1").

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Note sind mindestens 51 Prozentpunkte zu erreichen (51-62 % "4", 63-74 % "3", 75-87 % "2", 88-100 % "1").

Prüfungsstoff

Literatur

Jan Kruse (2014): _Qualitative Interviewforschung. Ein integrativer Ansatz._ Weinheim und Basel: Beltz Juventa
(Entsprechende weiterführende Literatur wird auf Moodle bekanntgegeben.)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

altes Curriculum MA: M4.1, M9
neues Curriculum MA: M2a, M3a, M5

Letzte Änderung: Do 10.10.2019 18:08