Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
150112 UE Japanisches Übersetzen II (2020W)
Theoretische Grundlagen, Analyse und Übersetzung eines komplexen Textbeispiels
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 14.09.2020 09:00 bis Mo 28.09.2020 10:00
- Abmeldung bis Fr 30.10.2020 18:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
MO 12:30-14, Studierraum der Japanologie (1. Stock links).
Die Übung findet kontinuierlich einmal wöchentlich statt.
ACHTUNG AKTUALISIERUNG 28.9.2020
Das Seminar wird aufgrund der gegenwärtigen Situation in Wien vorerst nur digital stattfinden. Bitte nehmen Sie online über BIgBlueButton teil. Ich werde entsprechende Informationen über moodle kommunizieren.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Zentrum der Übung steht der Kurzroman "Arufabeto no kizuguchi" von Yoko Tawada. In diesem Roman übersetzt die Protagonistin einen Text aus einer nicht genannten Sprache ins Japanische. Sie erlebt dabei selbst eine Reihe von körperlichen 'Attacken' und 'Transformationen', die im Zusammenhang mit dem Inhalt des übersetzten Textes stehen. Die Übersetzung wird im Romanverlauf vollständig überliefert. Auf der Ebene der Romanhandlung aber geht das Manuskript verloren. Am Ende steht die "(Selbst)Aufgabe der Übersetzerin". Tawadas Roman stellt eine komplexe Auseinandersetzung mit einem Text der deutsch schreibenden Autorin Anne Duden dar, in dem sich diese kritisch mit dem Mythos vom Hl.Georg als Sinnbild der Gewalt auseinandersetzt. Andererseits liest sich der Roman als ebenso komplexe Auseinandersetzung mit W.Benjamins Übersetzeressay sowie mit R.Barthes' These vom Tod des Autors. Der bisher von Tawada nur auf Japanisch publizierte Roman liegt auch in der englischen Übersetzung von M.Mitsutani vor. In der Übung sollen der japanische Text und seine Referenztexte einem close reading unterzogen werden. Dabei werden auch die einschlägigen theoretischen Debatten zur Beziehung von Gewalt und Übersetzung diskutiert werden. Idealerweise entsteht im Semesterverlauf eine gemeinsame Übersetzung des Kurzromans ins Deutsche.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Plagiatsnotiz:
Mit Ihrer Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erklären Sie, alle Leistungen eigenständig zu erbringen und alle Quellen und Hilfsmittel, die Sie benutzen, durch Zitieren/Belegen kenntlich zu machen.
Beachten Sie unbedingt IMMER: Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Quellenangaben (= Zitieren), verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens und gilt als geistiger Diebstahl, der auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Arbeiten von kleinen Hausübungen bis zu Masterarbeit oder Dissertation und Referate, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden.
Wird ein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung; im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk "unerlaubte Hilfsmittel" auf.
Nähere Informationen sind der Webseite des Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen:
https://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis/
Mit Ihrer Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erklären Sie, alle Leistungen eigenständig zu erbringen und alle Quellen und Hilfsmittel, die Sie benutzen, durch Zitieren/Belegen kenntlich zu machen.
Beachten Sie unbedingt IMMER: Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Quellenangaben (= Zitieren), verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens und gilt als geistiger Diebstahl, der auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Arbeiten von kleinen Hausübungen bis zu Masterarbeit oder Dissertation und Referate, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden.
Wird ein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung; im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk "unerlaubte Hilfsmittel" auf.
Nähere Informationen sind der Webseite des Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen:
https://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis/
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Zur Teilnahme eingeladen sind alle Studierenden, die an Theorie und Praxis des literarischen Übersetzens interessiert sind. Gute Japanischkenntnisse sind zwar sehr willkommen, aber nicht zwingende Voraussetzung zur Teilnahme. Wichtig ist die Fähigkeit zur gemeinsamen engagierten Arbeit an einem kulturwissenschaftlich relevanten Thema und zum Austausch von Kompetenzen mit dem Ziel der Synergie.
Die Übung wird durchgeführt indem Aufgaben über moodle ausgegeben und schriftliche Bearbeitungen geteilt werden. Wie bei regulären Sitzungen wird regelmäßige Teilnahme erwartet, d.h. auch unter diesen Umständen ist eine nachweisliche eigenständige Bearbeitung der jeweils zur Diskussion stehenden Texte gefordert. Die Übernahme einer Einführung in einen zu diskutierenden Textabschnitt ist obligatorisch. Die Diskussion wird im Plenum oder über schriftliche Beiträge geführt.
Positiv beurteilt wird die Fähigkeit zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Seminargegenstand und das Mass des dabei angeeigneten Wissens resp. der damit vermittelten Kompetenzen zur kritischen Auseinandersetzung mit der kulturellen Praxis des literarischen Übersetzens.
Die Übung wird durchgeführt indem Aufgaben über moodle ausgegeben und schriftliche Bearbeitungen geteilt werden. Wie bei regulären Sitzungen wird regelmäßige Teilnahme erwartet, d.h. auch unter diesen Umständen ist eine nachweisliche eigenständige Bearbeitung der jeweils zur Diskussion stehenden Texte gefordert. Die Übernahme einer Einführung in einen zu diskutierenden Textabschnitt ist obligatorisch. Die Diskussion wird im Plenum oder über schriftliche Beiträge geführt.
Positiv beurteilt wird die Fähigkeit zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Seminargegenstand und das Mass des dabei angeeigneten Wissens resp. der damit vermittelten Kompetenzen zur kritischen Auseinandersetzung mit der kulturellen Praxis des literarischen Übersetzens.
Prüfungsstoff
Die Leistungserhebung erfolgt kumulativ über die schriftlich eingereichte Bearbeitung der im Semesterverlauf gestellten Arbeitsaufgaben (mind. 5.000 Wörter; 50% der Gesamtnote), sowie über die Beurteilung der mündlichen Beiträge während der Plenarsitzungen (virtuell oder im Präsenzmodus; 50%)
Literatur
Die vollständigen Literaturangaben werden über moodle ausgegeben. Die jeweils zu bearbeitenden Texte sind entweder online zugänglich oder werden als scan über moodle zur Verfügung gestellt. Eine
Kopie des Romans in japanischer Sprache und in der englischen Übersetzung sowie des im Roman übersezten Texts von Anne Duden kann im Sekretariat entliehen oder als scan bei der LVleiterin per email abgerufen werden. Die scans werden auch über moodle verfügbar sein.
Kopie des Romans in japanischer Sprache und in der englischen Übersetzung sowie des im Roman übersezten Texts von Anne Duden kann im Sekretariat entliehen oder als scan bei der LVleiterin per email abgerufen werden. Die scans werden auch über moodle verfügbar sein.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA: M16, Modul Alternative Erweiterungen
altes Curriculum MA: M9
neues Curriculum MA: M5
altes Curriculum MA: M9
neues Curriculum MA: M5
Letzte Änderung: Mi 11.01.2023 00:20