Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
150209 SE MA-ISE PR/GG: Kultursoziologie Chinas (2013W)
Familien und Generationen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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FR wtl von 18.10.2013 bis 22.11.2013 14.30-16.55 Ort: Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18; FR 13.12.2013, 10.01.2014 und 31.01.2014 14.30-16.55 Ort: Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 09.09.2013 10:00 bis Do 26.09.2013 10:00
- Anmeldung von Fr 27.09.2013 10:00 bis Mo 07.10.2013 10:00
- Abmeldung bis Fr 25.10.2013 10:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 18.10. 14:30 - 16:55 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Freitag 25.10. 14:30 - 16:55 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Freitag 08.11. 14:30 - 16:55 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Freitag 15.11. 14:30 - 16:55 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Freitag 22.11. 14:30 - 16:55 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Freitag 13.12. 14:30 - 16:55 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Freitag 10.01. 14:30 - 16:55 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Freitag 31.01. 14:30 - 16:55 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündliches Referat
Rezension eines oder mehrerer Aufsätze (max. 2.000 Wörter)
HausarbeitKriterium für die Beurteilung ist fristgerechte Abgabe und wieweit die Studierenden in der Lage sind, die inhaltlichen Grundzüge des Themas einzugrenzen, eine passende Fragestellung zu formulieren, nachvollziehbar zu analysieren und anregend zu präsentieren. Bewertungsschema ist auf der Lernplattform herunterladbar.
Rezension eines oder mehrerer Aufsätze (max. 2.000 Wörter)
HausarbeitKriterium für die Beurteilung ist fristgerechte Abgabe und wieweit die Studierenden in der Lage sind, die inhaltlichen Grundzüge des Themas einzugrenzen, eine passende Fragestellung zu formulieren, nachvollziehbar zu analysieren und anregend zu präsentieren. Bewertungsschema ist auf der Lernplattform herunterladbar.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden sollen lernen, bestehende kultursoziologische Konzepte, die weitgehend anhand antiker Texte entwickelt sind, auf moderne soziologische Phänomene übertragen, diese zu analysieren und ihre Aussagekraft prüfen und anhand eines selbstgewählten Beispiels für ihr mündliches und schriftliches Referat analysierbar machen. Routine beim wissenschaftlichen Arbeiten soll mit der Erstellung einer schriftlichen Hausarbeit in den Phasen der Formulierung einer Fragestellung, Literaturrecherche und Ausformulierung erarbeitet werden.
Prüfungsstoff
Einführung (LV-Leiterinnen),
Filmvorführung,
Gruppen-Präsentation (Studierende),
Diskussion
Die Heranführung an das Thema erfolgt schrittweise von der Bibliographie über Eingrenzung des Themas, Forschungsfrage und Gliederung bis zur fertigen Hausarbeit, die eine exemplarische Diskussion einer selbst erarbeiteten Fragestellung mit selbst recherchierten Quellen darstellen soll.
In der letzten Phase werden Studierende ihre Arbeitsschritte im Plenum vorstellen und diskutieren. Alle Seminarteilnehmer haben Zugang zu den erarbeiteten und anonymisierten Texten und Korrekturen, um so auch von den Schwierigkeiten, Fehler und Lösungsansätzen der anderen Teilnehmer zu lernen.
Filmvorführung,
Gruppen-Präsentation (Studierende),
Diskussion
Die Heranführung an das Thema erfolgt schrittweise von der Bibliographie über Eingrenzung des Themas, Forschungsfrage und Gliederung bis zur fertigen Hausarbeit, die eine exemplarische Diskussion einer selbst erarbeiteten Fragestellung mit selbst recherchierten Quellen darstellen soll.
In der letzten Phase werden Studierende ihre Arbeitsschritte im Plenum vorstellen und diskutieren. Alle Seminarteilnehmer haben Zugang zu den erarbeiteten und anonymisierten Texten und Korrekturen, um so auch von den Schwierigkeiten, Fehler und Lösungsansätzen der anderen Teilnehmer zu lernen.
Literatur
Verfügbar in Moodle und im Semesterapparat in der FB OstasienwissenschaftenChung, Dan and Tania Branigan (2013). Chinese Cultural Revolution: The boy who denounced his mother - video. 27. März 2013. 3min 36sec. http://www.guardian.co.uk/world/video/2013/mar/27/chinese-cultural-revolution-mother-videoClark, Paul. Youth Culture In China: From Red Guards to Netizens. Cambridge: Cambridge University Press, 2012.Granet, Marcel. Die chinesische Zivilisation: Familie - Gesellschaft - Herrschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Hier nur Viertes Kapitel: Das Leben in der Familie. S. 172-229.Hsu, Francis L. K.. Under the Ancestors' Shadow: Kinship, Personality, and Social Mobility In China. Stanford, Calif.: Stanford University Press, 1971.Sun Longji. Das ummauerte Ich: Die Tiefenstruktur der chinesischen Mentalität. Leipzig: Gustav Kiepenheuer, 1994.Whyte, Martin King. Filial Obligations in Chinese Families: Paradoxes of Modernization. In: Ikels Charlotte (ed.). Filial Piety: Practice and Discourse in Contemporary East Asia. Stanford: Stanford University Press, 2004, 106-127. http://scholar.harvard.edu/martinwhyte/publications/filial-obligations-chinese-families-paradoxes-modernization
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
PR/GG 423
Letzte Änderung: Di 14.01.2025 00:16
Bestehende Kollektivvorstellungen wie kindliche Pietät usw., die als Kategorien der sozialen und insbesondere familiären Ordnung am antiken China entwickelt worden sind (Granet), wollen wir auf ihre Bedeutung und Ausprägung in der gegenwärtigen chinesischen Gesellschaft sowie der chinesischen Kultur geprägten Gesellschaft des Westens prüfen. Wir wollen fragen, wie und warum sie sich verändert, neu legitimiert bzw. überwunden werden können.
Fallbeispiele sind beispielsweise die Loyalität zu den Eltern, die in der Kulturrevolution überwunden wurde, die Autorität der Eltern und insbesondere der Mutter als "Tigermutter";, Heiratsvermittlung in den von den Eltern organisierten Partnerschaftsbörsen, Privilegierung der Söhne, Hierarchien im intergenerationalen Dialog, Ahnenverehrung, geographische Herkunft und Generation als Formen der Verortung in der Gesellschaft, die Bedeutung der generationalen Identität als "landverschickte Jugendliche und andere, von den Studierenden selbst gewählte Beispiele.