Universität Wien
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160002 PS Sozialgeschichte der Literatur (PS): Übersetzung und Ideologie (2011W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 05.10. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 12.10. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 19.10. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 09.11. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 16.11. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 23.11. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 30.11. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 07.12. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 14.12. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 11.01. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 18.01. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 25.01. 17:00 - 18:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der aktuellen übersetzungsbezogenen Forschung wird betont, dass sich die Beschäftigung mit literarischer Übersetzung nicht auf sprachliche Fragen beschränken dürfe. Vielmehr gelte es, Übersetzungsprozesse in ihrem sozialen, kulturellen und politischen Kontext zu begreifen. Vor diesem Hintergrund soll die Lehrveranstaltung danach fragen, welche ideologischen und politischen Parameter für das Übersetzungsgeschehen des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts bestimmend waren bzw. sind und wie sich diese auf die konkrete Übersetzungsproduktion ausgewirkt haben bzw. auswirken.
Die Lehrveranstaltung ist in drei große Blöcke gegliedert:
1. Übersetzungsprozesse unter dem Vorzeichen diktatorischer Systeme (Nationalsozialismus, Kommunismus)
2. Übersetzung im Kontext von Kolonialismus und Postkolonialismus
3. Übersetzung im Zeitalter eines globalen Buch- und Medienmarktes

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Referat, schriftliche Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in die gesellschaftliche Bedingtheit translatorischer Prozesse zu verschaffen und die Aufmerksamkeit auf die Mechanismen der Übersetzungsselektion, -produktion, -distribution und -rezeption zu lenken.

Prüfungsstoff

gemeinsame Lektüre und Besprechung grundlegender Texte, Vorstellung exemplarischer Übersetzungsprozesse in Form von Referaten mit anschließender Diskussion

Literatur

Leseliste und Literaturhinweise werden in der ersten Stunde besprochen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Diplomstudium VL 141,
BA M5

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35