Universität Wien
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160008 VO Musik zu Weihnachten: Genres, Topoi und Aufführungskontexte zwischen ca. 1600 und 1900 (2024W)

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 03.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 10.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 17.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 24.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 07.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 14.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 21.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 28.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 05.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 12.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 09.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 16.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 23.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Kaum ein liturgisches Fest des Christentums erfreut sich über seine religiöse Dimension hinaus einer so großen Popularität wie Weihnachten samt der vorausgehenden Adventszeit. Dies spiegelt sich in der Vielzahl außerkirchlicher Traditionen, Symbole und Rituale wider, die vor allem in der Neuzeit zu einem festen Bestandteil des individuellen und kollektiven Lebens geworden sind und im 20. Jahrhundert in die Massenkonsumgesellschaft integriert und erweitert wurden. Musik spielt dabei eine wesentliche Rolle: in der Liturgie, in privaten Geselligkeitsformen und als medial vermittelte Soundscape im öffentlichen Raum.
Obwohl der Vortrag sowohl die ‚Frühgeschichte‘ der Weihnachtsmusik bis etwa 1600 als auch ihre Entwicklung im Bereich der massenmedial verbreiteten Popularmusik im 20. Jahrhundert skizzieren wird, liegt der Schwerpunkt auf dem 17., 18. und 19. Jahrhundert. In diesem Zeitraum führte die Fiktionalisierung alt- und neutestamentlicher Erzählungen außerhalb des traditionellen kirchlichen Rahmens in Gattungen wie Oratorium und Kantate zu einer Blüte weihnachtlich inspirierter musikalischer Werke, die auch die Instrumentalmusik erfasste. Vor allem im 19. Jahrhundert, als besonders in deutsch- und englischsprachigen Raum das gemeinsame Singen und Musizieren in der Adventszeit zu einem wichtigen Bestandteil des bürgerlichen Familienlebens wurde, entstand ein reiches Repertoire an Weihnachtsliedern, das dem Fest eine Reihe neuer literarischer und musikalischer Motive verlieh.
Die Vorlesung wird die vielfältigen historischen Kontexte und Gattungen der Musik beleuchten, die von Weihnachten inspiriert ist oder zu diesem Anlass aufgeführt wurde und noch heute wird. Durch die Präsentation zahlreicher Beispiele werden die musiksemiotischen Aspekte erläutert, die die Entwicklung und Prägung jener musikalischen Topoi beeinflusst haben, die wir heute als ‚weihnachtlich‘ empfinden. Dabei wird auch untersucht, wie sich diese musikalischen Topoi im Laufe der Zeit zwar verändert, aber zugleich eine erstaunliche Kontinuität gezeigt haben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung. Die Verwendung eines Wörterbuchs ist zulässig.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den erfolgreichen Abschluss der Lehrveranstaltung müssen bei der Prüfung mehr als 50 % der vorgesehenen Punkte erreicht werden.

Prüfungsstoff

Die Vorbereitung soll auf der Basis der auf Moodle hochgeladenen Präsentationen der Vorlesung und der Texte erfolgen.

Literatur

Die Literatur wird im Laufe der Vorlesung bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: HIS-V2, FRE
MA: MUS, H.1, H.2, E.HIN, H.HIN, S.HIN
EC: EMG2

Letzte Änderung: Fr 22.11.2024 16:45