Universität Wien
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160013 VO Komponieren und Hören um 1500: Obrecht, Josquin, Isaac, La Rue (2024W)

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 10.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 17.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 24.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 31.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 07.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 14.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 21.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 28.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 05.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 12.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 09.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 16.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Jacob Obrecht (+ 1505), Henricus Isaac (+ 1517), Pierre de LaRue ( + 1518) und Josquin Desprez (+ 1521) haben um 1500 wunderschöne Musik komponiert. Alle vier Komponisten stammen aus franko-flämischem Gebiet. Während Pierre de la Rue insbesondere für den burgundischen Hof tätig war, verbrachten Josquin, Obrecht und Isaac große Teile ihrer Karriere in Italien, Isaac zudem am Kaiserhof Maximilians I. Wie wirkten sich diese unterschiedlichen Produktionsbedingungen auf das jeweilige Schaffen aus? Auf welche Weise sind die Kompositionen mit der politischen, intellektuellen und frömmigkeitsgeschichtlichen Situation der Zeit verflochten?
Neben diesen Fragen werden in der Vorlesung auch genuin musikalische Aspekte thematisiert: In welchen Gattungen komponierten die vier Komponisten, worin setzten sie Schwerpunkte? Welche stilistischen Merkmale teilen ihre Werke, worin unterscheiden sie sich? Gibt es um 1500 überhaupt schon so etwas wie einen „Personalstil“? Haben die vier in irgendeiner Form aufeinander reagiert bzw. sich voneinander abgegrent?
Zudem wird die Vorlesung Aspekte der Rezeption behandeln: Wie war die Aufführung bestimmter Musikstücke mit dem Lebensalltag verknüpft, wie hörte man überhaupt Musik? Was hielten die Zeitgenossen von den vier Komponisten? Unter welchen Prämissen entdeckte man im 19. Jahrhundert diese Komponisten der „3. Generation der Niederländer“ wieder und begann ihre Musik neu zu edieren und aufzuführen?
Ziel der Vorlesung ist es, ausgehend von dem eindrucksvollen Oeuvre dieser vier Komponisten (i.e. Messkompositionen, Motetten, Chansons, Lieder, instrumentale Gattungen) ein anschauliches Portrait der internationalen Musikkultur um 1500 zu zeichnen und für generelle Probleme der Historiographik zu sensibilisieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

In der mündlichen Prüfung beantworten Sie Fragen zum Stoff der Vorlesung incl. der Pflichttexte. Hilfsmittel sind keine erlaubt.

Die mündlichen Prüfungen finden im Dienstzimmer von Frau Prof. Lodes statt (3A-O1-10A, 1. Stock des Instituts für Musikwissenschaft, vorletzte Tür auf der linken Seite).
Sie erhalten 24 Stunden vor Prüfungsbeginn einen 15-Minuten-Terminslot innerhalb der Prüfungszeit zugeteilt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Inhalte der Vorlesung und der verpflichtend zu lesenden Texte.

Literatur

Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben und auf Moodle gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: HIS-V1, FRE
MA: MUS, H.1, H.2, E.HIA, H.HIA, S.HIA
EC: EMG2

Letzte Änderung: Di 14.01.2025 12:05