Universität Wien
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160043 UE Musikalische Analyse: Ausgewählte Symphonien des 19. und 20. Jahrhunderts (2021S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 03.03. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 10.03. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 17.03. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 24.03. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 14.04. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 21.04. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 28.04. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 05.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 12.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 19.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 26.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 02.06. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 09.06. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 16.06. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 23.06. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 30.06. 11:30 - 13:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
Die Studierenden der Übung
• erwerben praktische musikanalytische Fähigkeiten
• eignen sich ein Verständnis für unterschiedliche musikanalytische Methoden und aktuelle Fachdiskurse der musikalischen Analyse an
• bekommen Einblicke in die symphonischen Kompositionsstile einiger Komponist*innen
• beobachten die Gattung der Symphonie in ihren unterschiedlichen Kontexten

Inhalte:
Im Kurs setzen wir uns mit ausgewählten Symphonien des 19. und 20. Jahrhunderts musikanalytisch auseinander. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zeigen sich? Wo zeigen sich Bezüge zu oder Brüche mit einer Gattungstradition? Welche Rolle spielte das Vorbild („der Schatten“) Beethovens? Welche formalen Erweiterungen zeigen sich? Wie können wir mit nationalen Tendenzen umgehen? Welche (verbindenden) Ideale im Stil, der Orchestration, der Form oder anderen Parametern können wir beobachten? Welche Erwartungshaltungen evoziert(e) der Titel „Symphonie“?
Die Studierenden dürfen bei der Auswahl der konkreten Symphonien mitsprechen, aus einer Liste an möglichen Symphonien gemeinsame Schwerpunkte wählen und eigene Ideen für Symphonien oder musikanalytische Interessen mit einbringen.

Methode:
Diskussion, gemeinsame Analysen, Vorträge der Lehrveranstaltungsleiterin zu einzelnen Aspekten und zu Methoden der Analyse, Übungen der Studierenden und Feedback dazu, Diskussion von Hörbeispielen, Entwickeln analytischer Fragestellungen

Die Termine sind momentan in digitaler Form geplant (Online-Unterricht zu den geplanten Unterrichtszeiten). Sollte es gesetzlich im späteren Verlauf des Semesters erlaubt werden, kann in Absprache mit den Studierenden auf Präsenzunterricht umgestellt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit
Abgabe von praktischen Analyseübungen und schriftlichen Kommentaren
Gemeinsame Diskussion der Übungen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige und aktive Teilnahme (max. 3x fehlen)
Die Analyseübungen und Kommentare müssen fristgerecht und vollständig hochgeladen werden. Die im Kurs besprochenen Methoden und Inhalte müssen in die Analyseübungen passend eingebracht werden.

Prüfungsstoff

Es gibt keine schriftliche Abschlussprüfung.
Die Anwesenheit, aktive Mitarbeit und die gewissenhafte Bearbeitung der Übungen dienen als Leistungsnachweis.

Literatur

• Blumröder, Christoph / Steinbeck, Wolfram, Die Symphonie im 19. und 20. Jahrhundert, Laaber: Laaber 2002 (Handbuch der musikalischen Gattungen Bd. 3). Beide Teile!
• Brand, Bettina / Helmig, Martina (Hrsg.): Maßstab Beethoven? Komponistinnen im Schatten des Geniekults, München: edition text + kritik 2001.
• Breitfeld, Claudia: „Annäherungen an Sinfonien von Komponistinnen des 19. Jahrhunderts”, in: Geschlechterpolaritäten, Herbolzheim: Centaurus 2002 (Beiträge zur Kultur- und Sozialgeschichte der Musik Bd. 3), S. 117-128.
• Dahlhaus, Carl, „Symphonie und symphonischer Stil um 1850”, in: Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung, Kassel: Merseburger 1983/84, S. 34-58.
• Diergarten, Felix: Musikalische Analyse. Begriffe, Geschichten, Methoden, (Grundlagen der Musik Bd. 8), Laaber: Laaber 2014.
• Gülke, Peter: „Zur Bestimmung des Sinfonischen”, in: „... immer das Ganze vor Augen”. Studien zu Beethoven, Stuttgart (u.a.): Metzler / Bärenreiter 2000, S. 37-66.
• Kühn, Clemens: Analyse lernen, (Bärenreiter Studienbücher Musik Bd. 4), 4. Auflage, Kassel (u.a.): Bärenreiter 2002.
• Rathert, Wolfgang, „Zwischen Telos und Zyklus. Formprobleme und -lösungen in symphonischer Musik um 1900 (mit einem Ausblick auf das 20. Jahrhundert)”, in: Finalproblem, Kassel: Bärenreiter 2018, S. 231-244.
• Rotter-Broman, Signe, „Dur, Moll und Neomodalität in Symphonien skandinavischer Komponisten um 1900”, in: Dur versus Moll, Wien: Böhlau 2020, S. 379-405.
• Sponheuer, Bernd: „Schumanns Blick auf die Symphonie”, in: Robert Schumann und die große Form, Frankfurt am Main (u.a.): Lang 2009, S. 9-24.
• Thissen, Paul, Zitattechniken in der Symphonik des 19. Jahrhunderts, Sinzig: Studio 1998 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert Bd. 5).
• Voss, Egon: „Krise der Symphonie um 1850: ja oder nein? Was spricht gegen die These von Carl Dahlhaus und was dafür?”, in: Aspekte historischer und systematischer Musikforschung..., Mainz 2002 (Schriften zu Musikwissenschaft Bd. 5), S. 9-18.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: TON

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:17