Universität Wien
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160049 PS Literarische Wechselbeziehungen (PS): Realismus zwischen Stilmittel und poetischem Programm (2011W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 05.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 12.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 19.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 09.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 16.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 23.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 30.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 07.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 14.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 11.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 18.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 25.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Spätestens seit Erich Auerbachs "Mimesis" (1947) ist die Rolle, die realistisches Schreiben für die westliche Literaturgeschichte spielt, unübersehbar geworden. Dabei ist der Begriff alles andere als unproblematisch. Realismus als "dargestellte Wirklichkeit", wie die Formulierung in Auerbachs Untertitel lautet, ist eine alte Forderung mit zahlreichen Lösungsansätzen.

Der Realismus als literaturgeschichtliche Epoche hingegen ist auf einige Jahrzehnte des neunzehnten Jahrhunderts beschränkt; die explizite Selbsteinschätzung mehrerer Schriftsteller, Schulen und Gruppierungen in Frankreich, Deutschland und England um die Mitte des Jahrhunderts wird dabei üblicherweise um eine mehr oder weniger passende Liste ihrer unmittelbaren Vorläufer (ab 1800) und Nachfolger (bis 1900) ergänzt.

Das sind zwei Aspekte des Realismusbegriffes, die zwar nicht unmittelbar vereinbar sind, aber eine Reihe von Fragen aufwerfen, die im Rahmen der Lehrveranstaltung besprochen werden sollen. Unterschiede und Gemeinsamkeiten, Konstanten der literarischen Produktion und die Problematik der 'Entwicklung' der Literatur hin zum realistischen Ideal stehen dabei im Mittelpunkt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, Diskussionsgruppen, Abschlußarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Teilnehmer sollen zu einem differenzierten Realismusbegriff gelangen.

Prüfungsstoff

Gemeinsame Lektüre und Besprechung von ausgewählten Texten aus der Primär- und Sekundärliteratur.

Literatur

Erich Auerbach: Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur. Bern: Francke 1947.

andere Texte werden im Laufe der LV zur Verfügung gestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

VL 130; BA M4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35