Universität Wien
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160054 SE Indische Musik: die klassischen Traditionen (2010W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 13.10. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 20.10. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 27.10. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 03.11. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 10.11. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 17.11. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 24.11. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 01.12. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 15.12. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 12.01. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 19.01. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 26.01. 09:30 - 11:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In Südasien gibt es zwei Kunstmusiktraditionen: Die hindustanische (oder nordindische) klassische Musik in den von indoeuropäischen Sprachen dominierten Regionen des Nordens (einschließlich Pakistan und Bangladesch), und die karnatische (oder südindische) klassische Musik in den dravidischen Sprachgebieten. Beide beruhen auf den gleichen Grundlagen der Melodie-, Rhythmus- und Formbildung, sie unterscheiden sich aber in zahlreichen stilistischen Details sowie in der Konstruktion ihrer jeweiligen musiktheoretischen Systeme. Der Prozess der Aufspaltung der beiden Traditionen begann im 13. Jahrhundert und fällt (nicht zufällig) zusammen mit der Gründung des Sultanats von Delhi, einem muslimischen Reich in Nordindien. Mit dem muslimischen Einfluss verschwanden nicht nur die hinduistischen Königreiche, sondern es veränderte sich auch das soziale und kulturelle Leben in Nordindien. Neue Dialekte und Regionalsprachen traten an die Stelle von Sanskrit. Aus diesen Sprachen entstand das heutige Hindi.
Das Seminar hat einführenden Charakter und soll uns vertraut machen mit den wichtigsten Grundprinzipien der indischen klassischen Musik beider Traditionen. Dazu gehören neben rāga und tāla auch die der Musik zugeschriebenen wichtigsten Kategorien, nämlich gītā (Lied), vādya (Instrumente) und nrtta (Tanz).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

regelmäßige Teilnahme, Referat, schriftliche Arbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Referate, Diskussionen

Literatur

1. Musik in Geschichte und Gegenwart, Artikel “Indien” (Josef Kuckertz), 1996
2. The New Grove Dictionary of Music and Musicians, „India“, §II, 1-5 (Harold Powers und Jonathan Katz), 2001
3. Musikgeschichte in Bildern, „Altindien“ (Hrsg. Walter Kaufmann), Leipzig 1981
4. The Garland Encclopedia of World Music, Vol 5 “South Asia. The Indian Subcontinent” (Hrsg. Alison Arnold), New York, London 2000
5. Nikhil Ghosh, Fundamentals of rāga and tāla with a New System of Notation, Bombay 1968 (als PDF erhältlich)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B08, B11; M02, M03, M08, § 12 ( 2)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35