Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
160060 PS Sprechen statt singen. Das Melodram im 19. Jahrhundert (2018W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 07.09.2018 20:00 bis Mo 24.09.2018 08:00
- Anmeldung von Di 25.09.2018 21:00 bis Fr 28.09.2018 08:00
- Abmeldung bis Mi 31.10.2018 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 01.10. 16:00 - 19:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 15.10. 16:00 - 19:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 29.10. 16:00 - 19:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 12.11. 16:00 - 19:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 26.11. 16:00 - 19:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 10.12. 16:00 - 19:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 07.01. 16:00 - 19:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 21.01. 16:00 - 19:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Als Kombination von gesprochener Sprache und Instrumentalmusik wie auch als Ästhetik des emotionalen Exzesses prägte das Melodram das musiktheatralische Europa im „langen“ 19. Jahrhundert. Vor diesem Hintergrund setzen wir uns in der Lehrveranstaltung mit unterschiedlichen melodramatischen Formaten und Phänomenen auseinander. Zugleich bietet das Proseminar eine Einführung in das zugehörige Repertoire und seine Rezeption: die Anfänge im französischen und deutschen Theater des 18. Jahrhunderts als experimentelle Koppelung von Musik, Deklamation und Pantomime; der (Massen-) Publikumserfolg des spektakulären Boulevardmelodrams in den Vorstadttheatern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts; die „Konzertmelodramen“ von Berlioz, Schumann und Liszt; die Anknüpfungspunkte zum Musiktheater (melodramatische Nummern in Oper und Schauspiel); das musikdramaturgische Erbe des Melodrams im frühen Film.Das ausgewählte, primär französisch- und deutschsprachige Repertoire wird im Rahmen der Lehrveranstaltung aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Wir werden dabei mit einem breiten Spektrum von Quellen und Aufführungsmaterial arbeiten. Die Beschäftigung mit der Standardliteratur zur Thematik „Melodram“ eröffnet außerdem die Gelegenheit, grundlegende genrespezifische, methodische und musikdramaturgische Fragen zu ergründen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Regelmäßige Anwesenheit (max. 1 entschuldigtes Fehlen)
- Aktive Diskussionsteilnahme
- Referat mit Diskussionsleitung
- Vorbereitungslektüren für jede Sitzung
- Proseminararbeit (10–15 Seiten)
- Aktive Diskussionsteilnahme
- Referat mit Diskussionsleitung
- Vorbereitungslektüren für jede Sitzung
- Proseminararbeit (10–15 Seiten)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
S.o. („Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel“)Die regelmäßige, fundierte Auseinandersetzung mit deutsch- und englischsprachiger Literatur wird vorausgesetzt. Kenntnisse des Französischen sind hilfreich, aber für eine Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung nicht verpflichtend.
Prüfungsstoff
S.o. („Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab“)
Literatur
Weitere Literatur wird im Verlauf des Semesters bekanntgegeben.Monika Schwarz-Danuser, Art. „Melodram“, I., in: MGG Online, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel, Stuttgart, New York: 2016ff., https://www-mgg-online-com.uaccess.univie.ac.at/mgg/stable/15214Peter Brooks, The Melodramatic Imagination: Balzac, Henry James, Melodrama, and the Mode of Excess. New Haven: Yale University Press, 1976. [Vorwort und 1. Kapitel]Sarah Hibberd (Hrsg.), Melodramatic Voices: Understanding Music Drama. Farnham: Ashgate, 2011. [Vorwort]Ulrich Kühn, Sprech-Ton-Kunst. Musikalisches Sprechen und Formen des Melodrams im Schauspiel- und Musiktheater (1770–1933). Tübingen: Max Niemeyer Verlag, 2001.Ulrike Küster, Das Melodrama: Zum ästhetikgeschichtlichen Zusammenhang von Dichtung und Musik im 18. Jahrhundert. Frankfurt am Main: Peter Lang, 1994. [Teil E. "Das Melodrama"]Michael V. Pisani, Music for the Melodramatic Theatre in Nineteenth-Century London and New York. Iowa City: University of Iowa Press, 2014.Ben Singer, Melodrama and Modernity: Early Sensational Cinema and its Contexts. New York: Columbia University Press, 2001.Jacqueline Waeber, En musique dans le texte. Le mélodrame de Rousseau à Schoenberg. Paris: Van Dieren Éditeur, 2005.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA (2016): PRO, HIS-V2, INT, FRE
BA (2011): B08, B10, B17, B18
BA (2011): B08, B10, B17, B18
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35