Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
160066 PS Giovanni Battista Pergolesi (1710 - 1736) zwischen Mythologie und Musikhistoriographie (2010S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Beschränkte Teilnehmerzahl (30 Plätze). Grundkenntnisse der italienischen Sprache wären von Vorteil
Anmeldung per Email an carolin.ratzinger@univie.ac.at
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Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 04.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 11.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 18.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 25.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 15.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 22.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 29.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 06.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 20.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 27.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 10.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 17.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 24.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Kein italienischer Komponist des 18. Jahrhunderts ist so lange vom Nimbus historiographischer Legenden und Missverständnisse umgeben worden wie Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736), heute besonders für sein Stabat mater weltberühmt. Seine postume Popularität, besonders durch die französische Querelle des bouffon gefördert, sorgte im 18. Jahrhundert für eine erstaunliche hohe Anzahl an Fälschungen bzw. falschen Zuschreibungen, die nach dem heutigen Kenntnisstand ca. neun von zehn der überlieferten Kompositionen ausmachen. Die Historiographie und die biographischen Fiktionen des 19. Jahrhunderts stilisierten Pergolesi als romantisches, unglückliches Genie, bis Stravinsky aus seiner Musik das Material seines Pulcinella entnahm. Durch die Forschungen der letzten fünfzig Jahre hat sich das Bild Pergolesis wesentlich verändert und sein für echt gehaltenes Opus wurde drastisch reduziert.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Referat + aktive Teilnahme + Hausarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Proseminar versucht, verschiedene Aspekte musikhistorischer Praxis anhand des Falles Pergolesis zu erläutern, wie z.B. Echtheitskritik, Editionspraxis, Aufführungspraxis, Analyse und Interpretation, Gattungsgeschichte und Rezeptionsgeschichte. Durch einen Besuch der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek wird auch die Gelegenheit geboten, den Umgang mit musikalischen Quellen zu erlernen.
Prüfungsstoff
Referate + Diskussion
Literatur
Zur Einführung: Art. "Pergolesi, Giovanni Battista", in: MGG2, Personenteil, Bd. 13. Weitere Literatur wird bei der ersten Sitzung empfohlen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
B03, B08, B10; § 10 (1)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35