Universität Wien

160066 UE Antikes Musikdenken (2020W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 21 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

UPDATE 30.09.2020: Die Veranstaltung findet digital statt!

  • Donnerstag 08.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 15.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 22.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 29.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 05.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 12.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 19.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 26.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 03.12. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 10.12. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 17.12. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 07.01. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 14.01. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 21.01. 11:30 - 13:00 Digital
  • Donnerstag 28.01. 11:30 - 13:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Auch wenn wir nicht wissen, wie die Musik der Antike genau geklungen hat, so sind uns doch zahlreiche Aspekte des antiken Musikdenkens überliefert. Trotz der großen zeitlichen Distanz haben diese Aspekte die gesamte europäische Musikgeschichte geprägt und sind auch in unseren gegenwärtigen Musikkulturen präsent und weiterhin relevant.
In diesem Seminar widmen wir uns anhand ausgewählter Schriften aus der Antike einerseits philosophischen Fragen nach dem Wesen der Musik, ihrer Effekte und ihres Gebrauchs, andererseits systematischen Fragen nach dem Aufbau der antiken Musik, ihrem harmonischen und rhythmischen „Material“. Wir arbeiten dabei die Hauptaspekte des antiken Musikdenkens (z.B. gesellschaftliche, politische und religiöse Funktionen der Musik; Musik in Ausbildung, Freizeit und Beruf; Musik und Zahl; musikalische Ethoslehre) sowie der antiken Musiktheorie (z.B. Genus, Modus und System, Tetrachorde, Mikrotonalität) heraus und folgen deren Rezeption durch die Musikgeschichte bis heute.
Das Quellenkorpus, auf das wir in diesem Seminar zurückgreifen, umfasst unterschiedliche Textformen von griechischen Mythen und vorsokratische Fragmente über platonische Dialoge, philosophische, politische und musiktheoretische Abhandlungen bis hin zur Musikerbiographie. Außerdem werden Abbildungen, z.B. auf Vasen, sowie überlieferte Musikinstrumente zum Erkenntnisgewinn herangezogen.
Voraussetzung für die Teilnahme sind gute Englischkenntnisse, da wir überwiegend mit englischen Übersetzungen der antiken Texte arbeiten werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat und schriftliche Prüfung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme, Übernahme eines Referats und positiv absolvierte schriftliche Prüfung, mind. einmalige Übernahme von Moderations-/Dokumentations-Aufgaben

Prüfungsstoff

Inhalt der Übung

Literatur

Andrew Barker (Hg.), Greek Musical Writings: Volume 1, The Musician and His Art, Cambridge 1984.
Dersl. (Hg.), Greek Musical Writings: Volume 2, Harmonic and Acoustic Theory, Cambridge 1989.
Albrecht Riethmüller, Musik zwischen Hellenismus und Spätantike, in: Die Musik des Altertums, hg. demsl. und F. Zaminer (= Neues Handbuch der Musikwissenschaft I), Laaber 1989, S. 207-325.
Dersl., Antike Mythen vom Ursprung der Musik, in: Die Geschichte der Musik, Bd. I: Die Musik von den Anfängen bis zum Barock, hg. von M. Broszka und M. Heinemann, Laaber 2001, S. 1-15.
Martin L. West, Ancient Greek Music, Oxford u. a. 1992.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: HIS-V1, INT, FRE
MA: M01, M04, M05, M06, M15

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:17