Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

160075 SE Die deutschsprachige Oper in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (2010S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Beschänkte Teilnehmerzahl: (30 Plätze)
Anmeldung an carolin.ratzinger@univie.ac.at

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 05.03. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 19.03. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 26.03. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 16.04. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 23.04. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 30.04. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 07.05. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 14.05. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 21.05. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 28.05. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 04.06. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 11.06. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 18.06. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 25.06. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Zentrum des Seminars stehen die Entwicklungstendenzen deutschsprachiger Oper von der Zeit um 1900 - als die wagnersche Tradition mit dem Einfluss des italienischen Verismo sozusagen kollidiert - bis zum Zweiten Weltkrieg. In diesem Zeitraum etabliert sich nicht zuletzt in Anlehnung an das Musikdrama ein emphatischer Begriff von "Musiktheater", der als Gegensatz zur traditionellen "Oper" aufgefasst wird. Zugleich erfolgen unterschiedliche Experimente, die nicht nur die traditionelle Musiksprache, sondern auch die herkömmliche illusionistische Operndramaturgie auf den Kopf stellen. Die Kanonisierung der Neuen Wiener Schule in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat in der Regel dafür gesorgt, dass die Geschichte der modernen Oper zu einer Werk- und Kompositionsgeschichte, wenn nicht zu einer Geschichte musikalischen Materials geworden ist.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat + Hausarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In diesem Seminar wird versucht, das Phänomen Oper als kulturhistorisches Phänomen zu betrachten, ohne jedoch die musikalische Komponente aus den Augen zu verlieren. Besondere Aufmerksamkeit wird auch der Inszenierungsgeschichte geschenkt sowie den oft umstrittenen Wechselbeziehungen mit den künstlerischen Tendenzen der Zeit, wie z.B. Expressionismus, Symbolismus, Klassizismus, Neue Sachlichkeit usw.. Die Referate werden vorwiegend um spezielle Aspekte bzw. Fragestellungen kreisen, wie z.B. die Dramaturgie musikalischer Strukturen in Bergs Wozzeck, die Rolle von Traum und Vision in Opern aus den 1910er Jahren (Schrekers Der ferne Klang, Korngolds Die tote Stadt, Braunfels Die Vögel), Medien und Musik in Kreneks Johnny spielt auf und Hindemiths Neues vom Tage, Genderaspekte in Bergs Lulu, usw.

Prüfungsstoff

Referate + Diskussion

Literatur

Zur Einführung:
Bernbach, Udo (Hrsg.): Oper im 20. Jahrhundert. Entwicklungstendenzen und Komponisten, Stuttgart- Weimar 2000.
Mauser, Siegfried: Musiktheater im 20. Jahrhundert. Laaber 2002 (Handbuch der musikalischen Gattungen 14).
Weitere Literatur im Laufe des Semesters.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B08, B10, B17; M01, M03, M04, M07, M14; § 12 (1, 6)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35