Universität Wien

160080 PS Klangerzeugung und Klangfarbe(n) nichtperkussiver Musikinstrumente (2023S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Pünktliche Anwesenheit zum ersten Termin ist Voraussetzung für die Teilnahme an der LV!
Die Teilnehmer(innen)zahl ist auf max. 25 Studierende beschränkt!
Unterrichtssprache: Deutsch

  • Montag 06.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Montag 20.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Montag 27.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Montag 17.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Montag 24.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Montag 08.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Montag 15.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Montag 22.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Montag 05.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Montag 12.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Montag 19.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Montag 26.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele

Studierende, die diese LV absolvieren,
1. kennen die physikalischen und perzeptiven Eigenschaften von Klangfarbe,
2. verstehen die Schwierigkeiten bei der Erforschung von Klangfarben und
3. lernen es, wissenschaftliche Inhalte selbstständig aufzubereiten und verbal zu präsentieren.

Inhalte

Klangfarben haben einen großen Einfluss auf die Wirkung von Musik - sie sind sozusagen das "Salz in der Suppe". Klangfarbe ist uns intuitiv ein Begriff und trotzdem nur sehr schwer zu fassen - warum ist das so? Sie kann mit vielen musikalischen Facetten wie z.B der Instrumentierung, der Tonlage, Artikulation und Dynamik assoziiert werden und ist nicht nur durch einen einzelnen Klangaspekt zu beschreiben wie etwa die Tonhöhe durch die Frequenz. Seit etwa 150 Jahren wird Klangfarbe verstärkt auch von der empirischen Wissenschaft beachtet, und es gibt bis heute die verschiedensten Ansätze, um Klangfarben aus physikalischer und perzeptiver Sicht zu beschreiben. In dieser LV werden die physikalischen Grundlagen von Klangfarbe vermittelt und die wichtigsten Ansätze zur Erforschung der Wahrnehmung von Klangfarben vorgestellt, welche die Forschung in den letzten 150 Jahren geprägt haben.
Die Inhalte dieser LV sind,
1. Physikalische Klangeigenschaften
2. Die Grundlagen der Schallerzeugung
3. Perzeptive Klangfarbenmerkmale
4. Modelle der Klangfarbenbeschreibung
5. Planen und Halten wissenschaftlicher Vorträge
6. Vorbereiten und Verfassen schriftlicher Arbeiten

Methoden

Vortrag: Einführung in die LV und die Themenbereiche durch den LV-Leiter
Diskussion: Kritische Auseinandersetzung mit den LV-Inhalten im Diskurs
Referate: Kurzvorträge zu den Themenschwerpunkten durch die Studierenden

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Art der Leistungskontrolle:
Um die LV abzuschließen müssen Studierende:
1. regelmäßig anwesend sein,
2. aktiv mitarbeiten,
3. einen kurzen Vortrag zu einem LV-Thema beisteuern (Referat) und
4. eine schriftliche Arbeit (Proseminarbeit) verfassen

Hinweis: Die Plätze in prüfungsimmanenten LVs sind begrenzt und oft begehrt. Daher gilt grundsätzlich: Wer sich anmeldet und NICHT rechtzeitig(!) wieder abmeldet, wird jedenfalls benotet.

Erlaubte Hilfsmittel:
Fachliteratur ;-)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
Nur die gemäß Curriculum geforderten Voraussetzungen.
PRO: Pflichtmodul „Arbeitstechniken“
SYS-V: Pflichtmodul „Systematische Musikwissenschaft“
FRE: Pflichtmodul „Arbeitstechniken“

Beurteilungsmaßstab:
Die LV-Note wird nach einem Punktesystem ermittelt. Dies wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben und erklärt.

Prüfungsstoff

siehe: „Inhalte“ und „Ziele“.

Literatur

(nicht verpflichtend)
Auhagen, W. 2000. Zu Fragen der Klangfarbenwahrnehmung und der Klanggestaltung durch Musiker". In: Eberl, K.; Ruf, W. (Hg.). Musikkonzepte – Konzepte der Musikwissenschaft. Bd. 1, Kassel, Bärenreiter, S. 86–100. • Bismarck, G.v. 1972. Extraktion und Messung von Merkmalen der Klangfarbenwahrnehmung stationärer Schalle. Dissertation. In: Mitteilung aus dem Sonderforschungsbereich 50 „Kybernetik“. München. • Grey, J.M. 1975. An exploration of musical timbre using computer-based techniques for analysis, synthesis and perceptual scaling. Stanford University, Report No. STAN-M-2. • Helmholtz, H.v. 1863. Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlage für die Theorie der Musik. Braunschweig, Vieweg. • McAdams, S. 1999. Perspectives on the Contribution of Timbre to Musical Structure. In: Computer Music Journal. Ausg. 23(3), S. 85–102. • Muzzulini, D. 2006. Genealogie der Klangfarbe. Bern [u.a.], Lang. • Reuter, C. 2004. Von der "Physik der Klangfarben" zur "Psychologie der Klangfarben". In: Behne, K.-E. et al. (Hg.). Musikpsychologie. Jahrbuch DGM, Bd. 17, Göttigen, Hogrefe, S. 109–125. • Schumann, K.E., 1929. Physik der Klangfarben. Bd. 2, Habil., Berlin. • Stumpf, C. 1890. Tonpsychologie. Bd. 2, Stuttgart, Hirzel.

Eine ausführlichere Liste wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: PRO, SYS-V, FRE

Letzte Änderung: Do 23.02.2023 05:08