Universität Wien
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160117 SE BA-Seminar aus Grammatiktheorie und kognitiver Linguistik (2016S)

Syntax und Psycholinguistik funktionaler Kategorien

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 10.03. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 17.03. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 07.04. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 14.04. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 21.04. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 28.04. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 19.05. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 02.06. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 09.06. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 16.06. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 23.06. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 30.06. 16:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Eine der Gründungsideen der generativen Grammatik war die Annahme funktionaler Kategorien. Neben lexikalischen Kategorien findet sich schon in Chomskys Syntactic Structures die Kategorie Aux, mit der die Grundlagen der englischen Verbsyntax erklärt werden. Seither sind wohl an die hundert weitere funktionale Kategorien in der Literatur postuliert worden. Sinn und Zweck dieser Veranstaltung ist zunächst, etwas Ordnung in diesen Wildwuchs zu bringen. Als Einführung werden zunächst beispielhaft zwei Grundkonzepte diskutiert und verglichen, nämlich Grimshaws Idee funktionale Kategorien als Erweiterungsprojektionen lexikalischer Kategorien aufzufassen und Cinques Idee, die funktionale Architektur des Satzes als Folge einer universellen Anordnung adverbialer Modifikation und Suffixanordnung zu sehen. Darauf aufbauend ergibt sich eine Vielfalt von möglichen Themen.
Funktionale Kategorien spielen auch in der Literatur zu Spracherwerb und Sprachpathologien eine wichtige Rolle. Für frühe Stadien im Erwerb, bzw. für Agrammatismus oder SLI werden oft Störungen der funktionalen Struktur angenommen. Einen Überblick und ein allgemeines Modell bietet Ullman (2003).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Themenwahl bis nach Ostern. Danach Vorbereitung eines detailliert strukturierten Handouts für eine mündliche Präsentation, wobei die Rücksprache mit dem LV Leiter obligatorisch ist. Abfassung einer ca. 30 seitigen Arbeit.

Literatur

Vorbereitende Literatur: Cinque, G. (1999) Adverbs and Functional Heads. A Cross-linguistic Perspective. New York: Oxford University Press. Grimshaw, J (1991) Extended projection. ms. Brandeis University. Ullman, M. (2004): Contributions of memory circuits to language:
the declarative/procedural model. Cognition 92, 231270.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Ba-APM7C

Letzte Änderung: Mo 02.10.2023 00:16