Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

160121 PS Lit. Wechselbeziehungen (PS):Der Orient im Spiegel der franz. und der engl. Lit. von 1900 bis 1945 (2011W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 07.10. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 14.10. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 21.10. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 28.10. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 04.11. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 11.11. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 18.11. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 25.11. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 02.12. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 09.12. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 16.12. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 13.01. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 20.01. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 27.01. 13:00 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der LV wird zunächst ein kurzer historischer Aufriss der französischen und britischen Kolonialära in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geboten. Daran knüpfen wird sich die Auseinandersetzung mit den in der französischen und angelsächsischen Literatur transportierten Bildern des Orients, die sich aus einem Fundus an tradierten kollektiven Stereotypen speisen. Diese spiegeln koloniale Diskurse, die auf dem imperialen Machtgefälle zwischen Okzident und Orient gründen. Ausgehend von Aimé Césaires und Frantz Fanons Antikolonialismus-Thesen und Edward W. Saids Orientalismus-Konzept wird ein begriffliches Fundament gelegt, das empirisch an ausgewählten literarischen Prosatexten von Loti, Gide, Malraux, Camus etc. bis hin zu Forster, Lawrence, Kipling, Orwell etc. überprüft werden soll. Vorgestellt werden aber auch literarische Zeugnisse weiblicher Orientreisender, die mit dem männlich dominierten Orientalismus-Diskurs konfrontiert werden. Aus den gewonnenen literaturwissenschaftlichen Erkenntnissen werden sich überdies Rückschlüsse auf moderne Orientbilder vor dem Hintergrund aktueller geopolitischer Diskussionen ergeben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Voraussetzungen: Französischkenntnisse sind von Vorteil

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die StudentInnen sollen am Ende der LV über die Genese und Vermittlung literarischer Orient-Stereotypen Bescheid wissen. Darüber hinaus sollen sie die Grundzüge der Antikolonialismus- und der Orientalismus-Theorie kennen und auf Texte der englischen und französischen Prosaliteratur anwenden können.

Prüfungsstoff

Neben dem Vortrag des LV-Leiters sind die HörerInnen zur aktiven Teilnahme am PS und zur Erledigung von Lektüreaufgaben aufgerufen. Ferner sind ein Referat zu halten und eine PS-Arbeit abzufassen.

Literatur

Pflichtlektüre: wird in der LV bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Diplomstudium:VL 141, VL 130; BA M4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35