Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

160124 SE Seminar aus Grammatiktheorie und kognitiver Sprachwissenschaft (2015S)

Induktion und Lernbarkeit

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 05.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Donnerstag 19.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Donnerstag 26.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Donnerstag 16.04. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Donnerstag 23.04. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Donnerstag 30.04. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Donnerstag 07.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Donnerstag 21.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Donnerstag 28.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Donnerstag 11.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Donnerstag 18.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Donnerstag 25.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Freitag 26.06. 09:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ausgangspunkt ist das klassische Induktionsproblem (David Hume, Karl Popper, Williard van Orman Quine, Nelson Goodman): Valide deduktive Regeln sind notwendigerweise wahrheitserhaltend, induktive Regeln sind dies nicht. Dieses Problem wird zunächst in einem erkenntnistheoretischen Sinn genau erörtert (Harman & Kulkarni 2005). Der Hauptteil des Seminars widmet sich dann konkreten Lösungsvorschlägen in der Kognitionswissenschaft und speziell der Linguistik.

Zwei Aspekte werden hier besonders verfolgt: Zum einen gibt es neuere, auf Statistik basierende Lernmodelle, die mit einigen durch Induktion entstehenden Problemen umgehen können (Vapnik 1995) (Harman \& Kulkarni 2007), zum anderen werden in der kognitiven Psychologie und in der Psycholinguistik seit Markman
(1994) Beschränkungen formuliert, die den Suchraum bei induktivem Lernen einschränken und so das Induktionsproblem entschärfen. Dabei stellt sich wieder die alte Frage nach dem Ursprung solcher Beschränkungen: Sind sie
sprach- bzw. grammatikspezifisch oder pragmatisch, also eher allgemeiner kognitiver Natur. Beide Ansätze werden eingeführt und - je nach Interessenslage
- vertieft.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Feeney, Aidan & Evan Heit (eds.) (2010): Inductive reasoning: Experimental, developmental and computational approaches. Cambridge: CUP.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Master Allgemeine Linguistik: MA1-M3

Letzte Änderung: Mo 02.10.2023 00:16