Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

160129 PS Besondere Probleme der Sprachenpolitik (2020S)

postkolonial

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 02.03. 17:00 - 20:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 16.03. 17:00 - 20:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 30.03. 17:00 - 20:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 27.04. 17:00 - 20:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 11.05. 17:00 - 20:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 25.05. 17:00 - 20:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 22.06. 17:00 - 20:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Proseminar wird Sprachenpolitik aus einer postkolonialen Perspektive beleuchtet. Nach einer grundlegenden Auseinandersetzung mit der postkolonialen Forschung werden wir uns mit unterschiedlichen Aspekten der Sprachenpolitik auseinandersetzen, die zum einen mit einer allgemeinen postkolonialen Kritik und zum anderen mit spezifischen gesellschaftlichen und geopolitischen Kontexten Zusammenhängen, die sich in (post)kolonialen Machtverhältnissen wiederfinden (z.B. die Länder Afrikas und Asiens oder der post-sowjetische Raum). Gerade hier nimmt die Sprache des ehemaligen Kolonisators eine ambivalente Rolle ein, welche sprachenpolitische Aushandlungen prägen und auf soziale Strukturierung und Elitebildung einwirken. Ein besonderer Fokus wird auf der Diskussion von Rassismus und Sprache liegen.

Das Ziel dieses Proseminars ist somit, den Studierenden ein Verständnis über die Interessen und Felder der postkolonialen Forschung zu vermitteln. Gleichzeitig gilt es, dieses Verständnis auf dem Gebiet der Sprachenpolitik zu vertiefen und die ideologischen Verquickungen sowie interdiskursiven Verbindungen aufzuzeigen, welche sich in postkolonialen sprachpolitischen Erlassen und Debatten manifestieren. Auf dieser Grundlage werden die Studierenden während des Semesters eigene Forschungsfragen entwickeln, welche sie am Ende im Rahmen eines Essays zu beantworten versuchen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

*ACHTUNG: Aufgrund der Schließung der Universität bis zu den Osterferien gibt es leichte Änderungen. Wenn Sie in diesem Zeitrahmen eine Teilleistung absolvieren sollten, werden Sie von mir kontaktier. Alle anderen sind verpflichtet, regelmäßig Moodle zu konsultieren!*

Das Proseminar findet jede 2. Woche statt, wodurch jede Einheit drei Stunden umfasst. Dies wird ein konzentriertes Arbeiten und Diskutieren ermöglichen. Die Leistungskontrolle geschieht über die Bewertung von zweiTeilleistungen: (1a) ‚Protokoll‘ einer Einheit, (1b) theoretischer Input, (1c) Auseinandersetzung mit aktuellen Beispieln, (2) Verfassen eines Essays.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

*ACHTUNG: Neu wird der regelmäßige Moodle-Besuch als Anwesenheit betrachtet!*

Regelmäßige Anwesenheit (einmalige unentschuldigte Absenz; bei zusätzlichen Absenzen können Kompensationsleistung verlangt werden) und rege Mitarbeit werden erwartet. Positive Bewertung von allen Teilleistungen ist nötig.

Prüfungsstoff

Die drei Teilleistungen müssen alle mit positiver Bewertung abgeschlossen werden (siehe Leistungskontrolle).

Literatur

Eine Leseliste wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Die Texte sind auf Deutsch und Englisch, Sprache der LV ist Deutsch.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA-M12
MA2-APM4B

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20