160144 SE Seminar zur indogermanischen Grammatik (2020W)
Tempus und Aspekt in der Indogermania
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 02.09.2020 10:00 bis Mo 28.09.2020 23:59
- Abmeldung bis Sa 31.10.2020 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 07.10. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 14.10. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 21.10. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 28.10. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 04.11. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 11.11. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 18.11. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 25.11. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 02.12. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 09.12. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 16.12. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 13.01. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 20.01. 10:00 - 11:30 Digital
- Mittwoch 27.01. 10:00 - 11:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Note beruht zum einen auf Anwesenheit und aktiver Teilnahme (15%), zum anderen auf einem Referat, das eine ganze Unterrichtseinheit umfassen soll (30%), und zum dritten auf einer daraus hervorgehenden Seminararbeit (55%).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die regelmäßige Anwesenheit, ein gelungenes Referat und die Abfassung einer Seminararbeit. Es besteht Anwesenheitspflicht; allfällig notwendige Abwesenheiten müssen begründet werden (z.B. Krankheitsfall, nicht verlegbare Arzt- oder Amtstermine, für die eine Bestätigung erbracht werden muss); bei mehr als zweimaliger Abwesenheit kann zur Kompensation eine Zusatzleistung verlangt werden.
Notenschlüssel: Mindestens 50% der Punkte sind für eine positive Beurteilung notwendig;
Genügend: 50%–65%;
Befriedigend: 66%–80%;
Gut: 81%–90%;
Sehr Gut: 91%–100%.
Notenschlüssel: Mindestens 50% der Punkte sind für eine positive Beurteilung notwendig;
Genügend: 50%–65%;
Befriedigend: 66%–80%;
Gut: 81%–90%;
Sehr Gut: 91%–100%.
Prüfungsstoff
Es handelt sich um eine kompetenz- und forschungsorientierte prüfungsimmanente Lehrveranstaltung.
Literatur
Comrie, Bernard. 1976. Aspect: an introduction to the study of verbal aspect and related problems. Cambridge: Cambridge University Press.
Comrie, Bernard. 1985. Tense. Cambridge: Cambridge University Press.
Binnick, Robert I. 2012. The Oxford handbook of tense and aspect. Oxford: Oxford University Press.
Bybee, Joan & Perkins, Revere & Pagliuca, William. 1994. The evolution of grammar: tense, aspect and modality in the languages of the world. Chicago: Chicago University Press.
Comrie, Bernard. 1985. Tense. Cambridge: Cambridge University Press.
Binnick, Robert I. 2012. The Oxford handbook of tense and aspect. Oxford: Oxford University Press.
Bybee, Joan & Perkins, Revere & Pagliuca, William. 1994. The evolution of grammar: tense, aspect and modality in the languages of the world. Chicago: Chicago University Press.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA4-M3
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:17
– Aspekt vs. Aktionsart;
– imperfektive vs. perfektive Präterita bzw. der Unterschied zwischen imperfektiv und perfektiv in nichtpräteritalen Kategorien;
– Semantik des uridg. Perfekts bzw. Reflexe der ursprünglichen Perfektsemantik in frühen idg. Sprachen;
– Semantik von Perfekttempora im Allgemeinen;
– Wandel vom Perfekt zum perfektiven Präteritum und Synkretismus;
– Strategien zur Einführung bzw. Wiedereinführung eines Perfekts;
– Wandel eines Aspektsystems in ein Tempussystem;
– Neuentstehung von Aspektsystemen;
– Strategien zur Bildung von Futur und Kondizional;
– Aspekt und Modus;
– Evidenzialität
usw. usw.
Ausdrücklich dürfen im Rahmen dieses Seminars auch später bezeugte idg. Einzelsprachen zu Wort kommen. Willkommen sind weiters Kenntnisse nichtindogermanischer Sprachen, sofern diese Sprachen ein interessantes Tempus-Aspekt-System haben, z.B. semitische Sprachen.
Methoden sind einerseits einführender Frontalunterricht durch den LV-Leiter, wobei Diskussion und intensive Mitarbeit ausdrücklich erwünscht sind, andererseits Referate der Studierenden, die jeweils eine ganze Unterrichtseinheit umfassen sollen. Diese Referate sollen zu Seminararbeiten ausgebaut werden.