Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

160149 PS LV zur Morphologie (2021W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 01.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 08.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 15.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 22.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 29.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 05.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 12.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 19.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 26.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 03.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 10.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 17.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 07.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 14.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 21.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 28.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wie alle frustierten Sprachlerner wissen, ist die Morphologie eine unreduzierbare Quelle der Sprachkomplexität. Mit der Kenntnis der Agglutination des Swahili erhält man nicht wie von Zauberhand eine Intuition für die türkische Agglutination; ebenso wenig sind die Betonungsverschiebungen und Allomorphie in der russischen Flexion von wesentlichem Nutzen für das Auswendiglernen der altgriechischen Betonungsverschiebungen und Allomorphie. Fachmorphologen sprechen vom Paradigm Cell Filling Problem (PCFP, Ackerman et al. 2009): wie schafft es der Mensch, überhaupt irgendwelche Verben zu konjugieren?

Diese Lehrveranstaltung hat das Ziel, sich der Morphologie aus drei Richtungen zu nähern:
1) Theoretische Ansätze zur Morphologie, insbesondere die "wortbasierten" oder "implikativen" Ansätze (Aronoff, Ackerman, Blevins...);
2) Erforschung des Mechanismus konkreter morphologischer Patterns in einzelnen Sprachen;
3) Diachrone Morphologie und die durch den Sprachkontakt hervorgerufenen Auswirkungen auf morphologische Systeme.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Note setzt sich aus drei Elementen zusammen: aktive Teilnahme an der LV, eine Präsentation sowie eine schriftliche Prüfung. Die Präsentation wird über ein bestimmtes morphologisches Phänomen in einer bestimmten Sprache gehalten, die dem Studierenden vorzugsweise persönlich bekannt ist.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Anwesenheit und Teilnahme zählt für 30% der Note, die Präsentation für 40% und die schriftliche Prüfung (Take-Home-Exam) für 30%.

Prüfungsstoff

Bereitgestellte Artikel und in der LV behandelte Themen

Literatur

Aronoff, Mark. 1994. Morphology by itself: Stems and inflectional classes. Cambridge, MA: MIT Press.
Booij, Geert. 2010. Construction Morphology. Oxford: Oxford University Press.
Weitere Lektüre folgt nach der Themenwahl der Präsentationen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA1-M3
MA4-WM1.1
MA4-WM1.3
MA4-WM1.4

Letzte Änderung: Fr 03.09.2021 11:48