Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
160191 PS Intertextualität im Songwriting (2009W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 07.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 14.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 21.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 28.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 04.11. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 11.11. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 18.11. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 25.11. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 02.12. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 09.12. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 16.12. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 13.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 20.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 27.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Als Beispiele für stark intertextuell arbeitende Songwriter seien hier folgende Personen genannt: Bob Dylan, Neil Young (v.a. Bezüge zu Soul-, Country- und Blues-Songs aber auch zu seinen Zeitgenossen Dylan, David Crosby, etc.) und Patti Smith (Referenzen von Wilhelm Reich über Jean Genet bis hin zu Bruce Springsteen) aber auch Grace Slick (James Joyce, Lewis Carroll, etc.), Robert Plant (v.a. Tolkien), Roger McGuinn und J. Levi (eine Bearbeitung von Ibsens „Peer Gynt“), Robert Hunter (eine Vielzahl von Bezügen, die von James Joyce über traditionelle Motive des amerikanischen Folk bis hin zu gnostischen und biblischen Texten reichen), Nick Cave (Märchenstoffe, biblische Motive, usw.), Jim Morrison (v.a. Arthur Rimbaud), Frank Zappa (Franz Kafka, Sinclair Lewis) und Leonard Cohen (Lorca, biblische Stoffe, etc.) nennen.Ebenfalls von großem Interesse ist die Beschäftigung mit jenen Musikformen, die sich u.a. durch die Entwicklung der Tonaufnahme von einer hauptsächlich mündlichen Tradition zu einer Kunstform mit namentlich bekannten Autoren entwickelt haben. Vor allem im Bereich des amerikanischen Country, Blues und Folk lassen sich hier interessante Beobachten anstellen, was textliche Übereinstimmungen bei Liedern mit unterschiedlicher Autorschaft betrifft. Handelt es sich dabei um Überbleibsel einer mündlichen Tradition, um feststehende Wendungen und Motive oder um intertextuelle Referenzen im eigentlichen Sinn? In diesem Bereich würden z.B. die von Sir Francis Child aufgezeichneten Balladen und die unzähligen daraus hervorgegangenen musikalischen Bearbeitungen sehr viel Material für Themen bieten.Ein weiterer Punkt, der in dieser LV zu behandeln wäre, ist Intertextualität in Bezug auf den eigentlichen Notentext, sprich musikalische Zitate, Anlehnungen, etc. Von besonderem Interesse ist hierbei die Frage nach dem Zusammenspiel von literarischem und musikalischem Zitat. Wird beispielsweise der Zitat-Charakter dadurch deutlicher hervorgehoben oder wird eher versucht davon abzulenken?
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
aktive Mitarbeit, mündliches Referat, schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel dieses Proseminars ist es, zu untersuchen, wie und in welchem Ausmaß Songwriter die Möglichkeit von intertextuellen Referenzen nutzen. Die Studierenden sollen sich im Laufe der LV einen guten Überblick über Songwriting als eigenständige Literaturform erarbeiten.
Prüfungsstoff
Die Studenten sollen in mündlichen Referaten und schriftlichen Arbeiten (ca. 15 Seiten) ausgewählte Themenkomplexe (z.B. die unterschiedlichen Referenzen auf einem Album oder bei einem Songwriter) erarbeiten
Literatur
Literaturtipps und Diskographie werden in der ersten Einheit zur Verfügung gestellt
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Diplomstudium VL 130, VL 131;
BA M4
BA M4
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36