Universität Wien
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160225 VO Probleme der Phonologie (2007W)

Melodie in der Phonologie: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 03.10. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 10.10. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 17.10. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 24.10. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 31.10. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 07.11. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 14.11. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 21.11. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 28.11. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 05.12. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 12.12. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 09.01. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 16.01. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 23.01. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)
  • Mittwoch 30.01. 15:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum 1 Berggasse 11 3.OG)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Praktisch alle modernen phonologischen Theorien bauen sehr stark auf den Unterschied zwischen Struktur (Onsets, Nuklei, Reime, Silben, Füße etc.) und Melodie (labial, alveolar, hoch; bzw. U, A, I). In der Geschichte der generativen Phonologie hat die Melodie eine sehr wechselhaftes Leben geführt. Während anfangs (zu Zeiten von SPE) Fragen der Struktur praktisch keine Rolle gespielt haben (von reiner Serialisierung abgesehen) und Fragen der Melodie die einzig relevanten waren, hat sich dieses Verhältnis im Laufe der Zeit immer stärker gewandelt, zum Vorteil der Struktur und auf Kosten der Melodie. Darüberhinaus hat es in manchen Theorien wesentliche Änderungen im Verständnis von Melodie gegeben (Übergang von binären zu privativen Grundbausteinen).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Methodische und wissenstheoretische Vertiefung moderner Phonologietheorie.

Prüfungsstoff

Im ersten Teil dieses Kurses werden wir uns mit der Geschichte der Melodie befassen. Wir werden uns ansehen, wie Theorien der Melodie ausgesehen haben und über welche Argumentation die Struktur ihren Eingang in die generative Phonologie gefunden hat.

Im zweiten Teil werden wir uns verstärkt mit den Eigenschaften, die eine Theorie der Melodie grundsätzlich haben kann oder haben sollte, befassen und deren Veränderung unter die Lupe nehmen. Was spricht für binäre (zweiwertige) distinktive Features und was für privative (einwertige)? Wie groß muss/kann die Zahl der melodischen Grundbausteine sein, um phonologische Generalisierungen treffen zu können? Welche solcher Bausteine gibt es? Woher kommt die bzw. was gilt als Evidenz für sie?

Im dritten Teil schließlich wollen wir uns mit gegenwärtigen Entwicklungen in der Melodietheorie befassen. Welche Generalisierungen können mit aktuellen phonologischen Modellen noch immer nicht erklärt werden? In welche Richtung muss eine Theorie verändert werden, um erklärungsadäquat zu werden?

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

205, 216

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36