Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170010 VO Vorlesung zu Mediengeschichte (2013W)
Mediengeschichte am Leitfaden von Schauanordnungen und Wahrnehmungsanordnungen
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Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Freitag 31.01.2014 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 07.02.2014 10:00 - 11:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 03.03.2014 15:00 - 16:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Dienstag 03.06.2014 11:30 - 13:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 11.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 18.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 25.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 08.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 15.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 22.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 29.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 06.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 13.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 10.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 17.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 24.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Mediengeschichtsschreibung des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts hat eine Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven hervorgebracht. Mediengeschichte wird als eine Geschichte technischer Erfindungen, als eine auf Diskursen basierende Konstruktion, als Dispositivgeschichte, als Apparate-Geschichte uvm. gefasst, wobei Strukturprinzipien der Chronologie, der Querschnittsuntersuchung ebenso zielführend sein können wie medientechnologische oder an den Apparaten orientierte Perspektivierungen. Die Vorlesung beschäftigt sich anhand von ausgewählten Schau- und Wahrnehmungsanordnungen mit der Beziehung zwischen Medien- und Kulturgeschichte. Wir beginnen im Mittelalter und enden bei YouTube - wobei nicht der traditionelle Zeitstrahl des trockenen Geschichtsunterrichts abgeschritten werden kann sondern Sprünge zwischen historischen Zeiten erforderlich sein werden. Die Erkundung der komplexen und vielgestaltigen Beziehungen zwischen Medien und Schauanordnungen/ Wahrnehmungsanordnungen erfordert die Einbeziehung von Orten und Räumen (Architektur, Bühne, Szenografie), von Gemeinschaft und Gesellschaft (Sozialgeschichte, Sittengeschichte) ebenso wie von Kunst und Massenkultur (Ästhetik, Unterhaltung, Sinne). Material der Vorlesung sind Medienbilder, Archivmaterialien, Randnotizen, Medientheorien, Festival-Trailer, Gebäudeanlagen, Bühnengeschehen. Von diesen Materialien ausgehend, wird die Beziehung von Medien und Anordnungen je spezifisch und immer wieder neu zu befragen sein. Die eingangs genannten Diskurse der Mediengeschichtsschreibung werden jeweils spezifisch einbezogen, vorgestellt, kombiniert, partiell verworfen oder in einer neuen Weise fruchtbar gemacht. Am Leitfaden von Schau- und Wahrnehmungsanordnungen entfernt sich Mediengeschichte von ihrem technischen Apriori.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung in der letzten Woche der Vorlesungszeit. Termine für Wiederholungsprüfungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anleitung zur Erarbeitung von medienhistorischen Kontexten unter Einbeziehung von historischen und aktuellen Theorien und Methoden der Mediengeschichtsschreibung.
Prüfungsstoff
Präsentation ausgewählter Schauanordnungen / Wahrnehmungsanordnungen in Einzeldarstellungen und Diskussion von medienhistoriografischen Ansätzen.
Literatur
Eine Literaturliste ist über Moodle zugänglich.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
gilt für I.2.2. und II.1.2.
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36