Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170040 UE Übung "Körperpraktiken und Geschlechterinszenierungen" (2012S)
Der "jüdische Körper" auf der Bühne. Zum Diskurs um "jüdisches Schauspiel" der 1920er und 1930er Jahre
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 23.02.2012 09:00 bis Do 01.03.2012 23:59
- Abmeldung bis Sa 31.03.2012 23:59
Details
max. 100 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 15.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Donnerstag 22.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Donnerstag 29.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Donnerstag 19.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Donnerstag 26.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Donnerstag 03.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Donnerstag 10.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Donnerstag 24.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Donnerstag 31.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Donnerstag 14.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Donnerstag 21.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Donnerstag 28.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In Friedrich Nietzsches Text „Vom Problem des Schauspielers“ heißt es: "Juden [...] eine eigentliche Schauspieler-Brutstätte [...] welcher gute Schauspieler ist heute nicht – Jude?" Dieser Ansatz inspirierte weitere Intellektuelle zur Auseinandersetzung über das jüdische Talent zum Spiel, etwa Arnold Zweig zu seiner Studie "Juden auf der deutschen Bühne". Zweig bezeichnet den Juden als "geborenen Schauspieler", auch Leopold Jessner, der das "jüdische Talent" zum Spiel als einen "Ausweg aus der Heimatlosigkeit" sieht. Diese u.a. Konzepte werden in der Übung kritisch analysiert, und in Bezug zu Präsenz und Rezeption von jüdischen SchauspielerInnen der 1920er und 1930er Jahre gestellt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit, Mitarbeit, Lektüre, Impulsreferate, schriftliche Abschlußarbeit. Interesse am quellenkritischen Arbeiten in Verbindung mit theoretischen Konzepten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Auseinandersetzung mit dem Diskurs über den „jüdischen Körper“, mit besonderem Fokus auf Schauspielerinnen in Hinblick auf Geschlechterinszenierung/en.
Prüfungsstoff
Einführung in das Themengebiet, Auseinandersetzung mit Quellen und Primärliteratur sowie entsprechender Sekundärliteratur und Forschungsstand.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
gilt für I.3.6.
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36