Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170041 UE Film nach Brecht und Piscator (2006W)

Film nach Brecht und Piscator

[alt: § 2(1)1,3; § 3(1)1,3]
Beginn: 4.10.06

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 04.10. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 11.10. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 18.10. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 25.10. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 08.11. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 15.11. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 22.11. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 29.11. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 06.12. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 13.12. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 10.01. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 17.01. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 24.01. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 31.01. 13:30 - 15:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Bertolt Brecht und Erwin Piscator stehen nicht nur für die Begründung eines epischen Theaters, sondern auch für einen neuen und revolutionären Umgang mit den technischen Medien in den darstellenden Künsten, insbesondere etwa dem Film. Die Lehrveranstaltung soll die Anknüpfungen an medienästhetische Positionen Brechts und Piscators ab den sechziger Jahren bis in den Film der Gegenwart verfolgen, dabei aber auch Unterschiede zu deren ursprünglichen Ansätzen deutlich machen. Die unterschiedlichen Positionen von Brecht und Piscator lassen sich exemplarisch an ihren beiden Filmen Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt? (Slatan Dudow, Bertolt Brecht u.a., Deutschland 1932) und Der Aufstand der Fischer von St. Barbara (Erwin Piscator, UdSSR 1934) zeigen. Neben einer historischen Einführung, in der auch medientheoretische Überlegungen von Brecht und Piscator besprochen werden (Piscators Modell eines dokumentarischen Dramas und einer soziologischen Dramaturgie , Brechts Dreigroschenprozeß als Entwurf einer Medien- und Filmtheorie), sollen dann vor allem ihre Spuren weiterverfolgt werden, in Filmbeispielen von Jean-Luc Godard, Rainer Werner Fassbinder, Pier Paolo Pasolini, Alexander Kluge, Straub/Huillet, Harun Farocki, Jeremy Deller, Lars von Trier, Philippe Vincent u.a. (eine genaue Filmliste liegt zu Beginn der LVA vor). Die einzelnen Filmbeispiele sollen von Arbeitsgruppen erörtert und analysiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Teilnahmevoraussetzung: Die Lektüre der angegebenen Texte als Arbeits- und Diskussionsgrundlage.

Literatur

1) Piscator, Erwin: Das dokumentarische Drama , in: ders., Zeittheater. Das Politische Theater und weitere Schriften von 1915 bis 1966, Reinbek bei Hamburg 1986, S. 62 - 69.
2) Piscator, Erwin: Grundlinien der soziologischen Dramaturgie , ebd., S. 122 - 127.
3) Brecht, Bertolt: Der Dreigroschenprozeß. Ein soziologisches Experiment , in: ders., Werke, Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, Bd. 21 (Schriften 1), Berlin/Weimar/Frankfurt am Main 1992, S. 448 - 514.
4) Polan, Dana: A Brechtian cinema? Towards a Politics of self-reflexive film , in: Nichols, Bill (Hg.), Movies and Methods, Vol. II, Berkeley/Los Angeles 1985, S. 661 - 672.
5) Seeßlen, Georg: Brecht & Film. Vorläufiges Denkspiel, in: Martin, Thomas und Wizisla, Erdmut (Hg.), Brecht plus minus Film, Berlin 2003 (Theater der Zeit, Recherchen 16), S. 8 - 24.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

II.4.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36