Universität Wien

170048 SE Seminar zu Theorien und Methoden der Filmwissenschaft (2009S)

"Theorie nach Programm" - Filmanalyse-Seminar in Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

max. 60 TeilnehmerInnen; Aufnahme erfolgt über eine Einstiegsaufgabe - siehe Link: Weitere Informationen
Es gibt noch freie Plätze (Stand: 6.3.09), Interessierte sollten auf jeden Fall zur ersten Sitzung erscheinen!

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 10.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 17.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 24.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 31.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 21.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 28.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 05.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 12.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 19.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 26.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 09.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 16.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 23.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 30.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel des Seminars ist die Einübung flexibilisierter Strategien der Filmanalyse und der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Medium Film. So steht zu Beginn kein bestimmter theoretischer Ansatz im Vordergrund, zu dessen Veranschaulichung dann bestimmte Filme paradigmatisch herangezogen werden. Es geht viel mehr darum, diese klassische didaktische Herangehensweise umzukehren, um durch die Konfrontation mit noch theoretisch "unbelasteten" Filmen erst die Notwendigkeit theoretischen Fragens spürbar zu machen, und so möglicherweise das Ausgangsmoment vieler entscheidender Filmtheorien nachzuvollziehen. (Freilich gilt es dabei auch das umgekehrte historische Phänomen zu berücksichtigen: die präskriptiv-utopische Seite des Filmtheoretischen sozusagen.) Einerseits also: Dem Film folgen Fragen. Und andererseits: Den Fragen folgen Filme.
Methodisch angeeignet werden soll folglich die undogmatische Beweglichkeit in verschiedenen Filmtheorien, als auch in nicht explizit filmtheoretischen Positionen der ästhetischen Theorie und die erhöhte Zugriffsgeschwindigkeit auf mitunter divergierende Analysemuster.
Da das Seminar in Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum abgehalten wird, soll zugleich eine Theorie des Programmierens und Kuratierens selbst immer wieder ins Zentrum rücken.
Für den Besuch von 6-7 Filmen im Österreichischen Filmmuseum ist mit einem Unkostenbeitrag von ca. 30 Euro zu rechnen. Außerdem muss mit einer flexiblen Abendzeiteinteilung gerechnet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Beurteilung erfolgt aufgrund der erbrachten Leistungen bei den Referaten und Hausaufgaben, als auch über die Mitarbeit und eine zusätzliche schriftliche Arbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Didaktische Ziele der Lehrveranstaltung:

1. Bedeutsame Positionen der Filmtheorie
2. Flexibler Umgang mit diesen Positionen (praxisgeleitet)
3. Theorie und Praxis theoretischer Flexibilität
4. Theorie des Programmierens und Kuratierens
5. Das Davor und Danach des Filmtheoretischen und Analyse der in der Praxis üblichen Mischformen

Prüfungsstoff

Die LV beginnt mit einem einführenden Teil (1.-3. Sitzung), der zur grundsätzlichen Orientierung innerhalb des Problemkreises dienen soll. Danach gibt es mündliche Referate und kurze Hausaufgaben.
Matrikelnummern der aufgrund der absolvierten Einstiegsaufgabe aufgenommenen TeilnehmerInnen:
0405597,
0308517,
0406502,
0606687,
0505879,
0070050,
0408918,
0603054,
0609918,
0608800,
0356317/0507575,
0271523
Es gibt noch freie Plätze (Stand: 6.3.09), Interessierte sollten auf jeden Fall zur ersten Sitzung erscheinen!

Literatur

Albersmeier, Franz-Josef. 2003. Texte zur Theorie des Films. Stuttgart: Reclam.
Barck, Karlheinz; Gente, Peter; Paris, Heidi; Richter, Stefan. 1990. Aisthesis. Wahrnehmung heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik. Leipzig: Reclam.
Büttner, Elisabeth. 1999. Projektion, Montage, Politik: die Praxis der Ideen von Jean-Luc Godard (Ici et ailleurs) und Gilles Deleuze (Cinéma 2, L'image-temps). Wien: Synema.
Deleuze, Gilles. 1990. Das Bewegungsbild. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Deleuze, Gilles. 1991. Das Zeit-Bild. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Eisenstein, Sergej M. 2006. Jenseits der Einstellung. Schriften zur Filmtheorie. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Film Curatorship - Archives, Museums, and the Digital Marketplace (Herausgegeben vom Öst. Filmmuseum).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

II.2.1., 092 § 5(1)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36