Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170053 SE SE MA-G Gegenwart von Geschichte (2013W)

Sittenbilder, Zeitbilder, Generationenbilder: Filmgeschichtsschreibung am Beispiel der Filme der Berliner Schule

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

MI wöchentlich 17.15-18.45 Uhr im Schreyvogelsaal, beginnend am 16. 10.; keine Einheiten am 4. und 11. Dezember sowie am 22. Januar
Am 18.12. findet die Lehrveranstaltung im Hörsaal 16 statt, 17:15-18:45 Uhr

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ausgangspunkt des Seminars sind zwei filmhistorische Perspektiven zum deutschen Kino, die in einem Zeitraum von Ende der 1990er bis zum Beginn der 2000er Jahre in einem transnationalen intellektuellen Zwischenraum zwischen Deutschland und Europa bzw. den USA entstanden sind: Thomas Elsaessers "New German Cinema" (1989) und Sabine Hakes "German National Cinema"(2002). Im ersten Teil des Seminars geht es um eine Annäherung an diese beiden filmhistorischen Perspektiven zum deutschen Kino. Welches sind ihre Kennzeichen? Welche Fragen werden darin zielführend verfolgt? Welche Konzepte von Filmgeschichtsschreibung liegen vor? Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf aktuellen Entwicklungen im deutschen Film unter besonderer Berücksichtigung der Filme der Berliner Schule und damit auf Filmen, die noch keinem festen Kanon der Filmgeschichte angehören. Bei Hake und Elsaesser aufgrund des historischen Abstands bestenfalls utopisch oder im Sinne der Vorausschau behandelt, sollen die aktuellen Filme und deren Diskurse im Rahmen des Seminars exemplarisch erarbeitet und im Hinblick darauf befragt werden, ob sie deutsche Filmgeschichte fortschreiben und/oder ob sie übergreifendend, in einem transnationalen globalisierten Sinne (etwa als Sittenbilder, Zeitbilder oder Generationenbilder) zu betrachten sind.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat bzw. Textvorbereitung plus schriftliche Hausarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Befähigung zur Erarbeitung filmhistorischer Diskurse und deren kritische Diskussion. Daneben wird beispielhaft Einblick in eine ausgewählte Strömung des aktuellen Kinos gegeben.

Prüfungsstoff

Systematische Lektüre filmhistorischer Texte mit Textdiskussion und Filmdiskussion. Zum Abschluß des Seminars ist ein Workshop mit Gästen geplant.

Literatur

Literatur: Eine Literaturliste ist ab Vorlesungsbeginn über Moodle zugänglich.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

II.2.1. und II.2.2. Theorie- und Forschungsseminar Filmwissenschaft; 092: § 5(1)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36