Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170055 UE Blickregimes und Blickstrategien (2013S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 14.02.2013 09:00 bis Do 28.02.2013 23:59
- Abmeldung bis So 31.03.2013 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 07.03. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Donnerstag 14.03. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Donnerstag 21.03. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Donnerstag 11.04. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Donnerstag 18.04. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Donnerstag 25.04. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Donnerstag 16.05. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Donnerstag 23.05. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Donnerstag 06.06. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Donnerstag 13.06. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Donnerstag 20.06. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Donnerstag 27.06. 16:30 - 18:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
schriftliche Einzelarbeiten, Gruppenarbeiten, Präsentationen (2/3-Anwesenheit erforderlich)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden sollen mit Fokus auf Repräsentation und Konstruktion von Geschlecht und Ethnizität im Rahmen der Alltagsästhetik Einblicke und Basiswissen in verschiedene theoretische und methodologische Zusammenhange der Kunst- und Kulturgeschichte, der Soziologie sowie der Literatur-, Film- und Medienwissenschaft exemplarisch und unter feministischen Aspekten erhalten. Sie sollen deren sozio-historische Konstruiertheit erfassen, diese mit ihren eigenen Alltagserfahrungen in Zusammenhang bringen und beides hinsichtlich der Wirkungsweise und Wirkungsmacht binärer Geschlechterbilde kritisch hinterfragen. Dabei sollen sie wissenschaftliche (Basis)Texte kritisch erarbeiten und vor allem verschiedene (Bild/Film)Analyse-Methoden an auch selbst gewähltem Material praktisch anwenden. Die Wahrnehmungs- und Kommunikationsvorgänge innerhalb der Lehrveranstaltung dienen ebenfalls als Diskussionsmaterial.
Prüfungsstoff
Methoden: Inputs durch die LV-Leiterin, Kleingruppenarbeit, Plenum, detaillierte Lektürearbeit, Bildanalyse, Filmanalyse
Literatur
Baudry, Jean-Louis (1993). Ideologische Effekte erzeugt vom Basisapparat. In: Eikon (Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst) 5/1993: 34-43, Wien (Effets ideologiques - produit par l¿appareil de base. In: cinéthique 7/8 1970. Reprint in: Baudry, Jean-Louis. L¿effet Cinéma. Paris: Albatros 1978)
Prokop, Sabine (2010). Bevor Big Brother kam. Über das Fernsehen am Ende des 20. Jahrhunderts. Wien: Praesens
Schaffer, Johanna (2008). Ambivalenzen der Sichtbarkeit. Über die visuellen Strukturen der Anerkennung. Bielefeld: Transkript Verlag
Weitere Literatur wird bekanntgegeben
Prokop, Sabine (2010). Bevor Big Brother kam. Über das Fernsehen am Ende des 20. Jahrhunderts. Wien: Praesens
Schaffer, Johanna (2008). Ambivalenzen der Sichtbarkeit. Über die visuellen Strukturen der Anerkennung. Bielefeld: Transkript Verlag
Weitere Literatur wird bekanntgegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 16.01.2025 00:13
Gemeinsam wird innerhalb des Seminars ein Basistext der Apparatustheorie (Baudry 1970) erarbeitet. In diesen Zusammenhängen wird der erweiterte Textbegriff, wie er aus der Literaturwissenschaft für die Cultural Studies und die feministischen Medienwissenschaften adaptiert wurde, verwendet.
In all diesen restriktiven Strukturen findet sich trotzdem für weite Bevölkerungskreise die Möglichkeit Bedeutungen zu verhandeln. Ein großer Stellenwert kommt in der massenmedialen Textproduktion dem Vergnügen zu. Denn mit John Fiske kann festgestellt werden, dass "Leute keine Tätigkeit - ob politisch oder gesellschaftlich oder sonst eine - ausführen, die nicht einen Moment der Lust beinhaltet." Und diese Lust (pleasure) sei "als eine Motivation zu verstehen, die zu einem progressiven oder zumindest konfliktbereiten Verständnis der sozialen Ordnung führt" (Müller 1993: 9f). Eine dieser Strategien ist es (audio)visuelle Texte auch widerständisch zu "lesen".