Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170088 VU Figuren- und Objekttheater (2012W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Blocktermine im Schreyvogelsaal am Mi 21.11. 9-13, Do 22.11. 9-12, Fr 23.11. 13-17, Sa 24.11. 17-20 und So 25.11. 10-18 Uhr
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 24.09.2012 11:00 bis Do 04.10.2012 23:59
- Abmeldung bis Mi 31.10.2012 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Teilnahme an der LV, Diskussionsbeiträge, Besuch von Vorstellungen und anschließend Aufführungsanalyse, schriftliche Arbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Überblick über die Entwicklungen und Diversität beim Figuren- und Objekttheater auf allen Ebenen: historisch, geographisch, ethnisch und künstlerisch.
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
"Jahrhundertelang" existierte Puppenspiel (der Begriff " -theater" wäre z.T. noch unpassend) als Jahrmarktsattraktion oder als Vergnügen des Landadels wie beispielsweise die Marionettenopern Haydns am Hause Eszterházy. Erst mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts wurden theoretische und künstlerische Überlegungen virulent. Einige VertreterInnen der Szene definierten ihr Schaffen neu. Dieser Aufbruch in die Abstraktion ist verbunden mit Menschen wie Paul Brann, Alfred Altherr, Adolphe Appia, E.G.
Craig, Sophie Taeuber-Arp, Otto Morach … Bis heute existiert das Spannungsfeld zwischen funktionalisiertem Spiel und künstlerischer Konzeption, obgleich sich die Begrifflichkeit verändert
hat: Christian Carrignan sieht sich als "inventeur" des "théatre d'objet"; Werner Knoedgen, erster Professor einer westdeutschen Hochschule im Fachbereich Figurentheater, schuf das "Materialtheater"; der Wahlwiener Peter Ketturkat sieht sich als Objekttheater-Künstler, um nur wenige zu nennen.