Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170091 PS Proseminar "Medientheorie" (2013W)
Mediale Phänomene der Netzkultur
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 23.09.2013 09:00 bis Do 03.10.2013 23:59
- Abmeldung bis Do 17.10.2013 23:59
Details
max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Samstag 19.10. 10:00 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Samstag 23.11. 10:00 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Samstag 07.12. 10:00 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Netz ist eine Brutstätte für kulturelle Phänomene, die direkten Einfluss auf Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und theoretischen Diskurs haben. Um die Ausformungen digitaler Kulturen besser zu verstehen, und auch Rückschlüsse auf die Zusammenhänge der Verbindung zwischen Medieninhalten und Rezeption ziehen zu können, werden in dieser Lehrveranstaltung unterschiedliche mediale Theorien auf ihre Aktualität und Relevanz für die Netzkultur überprüft und gemeinsam diskutiert. Hierzu gehören Zeichentheorien, postmoderne Medientheorien, konstruktivistische und systemtheoretische Ansätze, aber auch Techniktheorien, digitale Medien- und Netzwerktheorien und medien- bzw. kulturwissenschaftliche Annäherungen (Intertextualität, Gender Studies, Rezeptionstheorie, Storytelling, Raumtheorien, u.a.). Dabei sollen immer wieder praktische Beispiele der Netzkultur das Verständnis für diese Theorien erleichtern, um sie zu überdenken, weiterzuspinnen und zu hinterfragen. Dazu gehören Phänomene wie digitale Realitäten, Memes, Leaked, Avatars, Netiquette, Shit Storms und Transmedia Storytelling.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Neben regelmäßiger Anwesenheit und Mitarbeit im Plenum setzt sich die Note aus einem mündlichen Referat mit anschließender Diskussion und einer schriftlichen Arbeit zusammen. In dieser Lehrveranstaltung kann auch eine Bachelorarbeit verfasst werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
In dieser Lehrveranstaltung werden medientheoretische Grundlagen vermittelt und so die Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs der Netzkultur ermöglicht. Dies bedeutet vor allem interdisziplinär und vernetzt zu denken, um digitale Medienphänomene im Alltag besser verstehen und analysieren zu können.
Prüfungsstoff
Ausgehend von der Definition des Zeichen- und Medienbegriffs sollen verschiedene theoretische Ansätze von Baudrillard, Foucault, Benjamin, Flusser bis McLuhan, auf ihre Aktualität geprüft werden. Auf diese Weise soll nicht nur das breite Spektrum unterschiedlicher theoretischer Zugänge eröffnet werden, sondern auch verständlich werden, dass Theorie kein trockener Diskurs ist, sondern inbesondere für den Bereich der Netzkultur Mash-Up-Verfahren, Rekontextualisierung, Überarbeitung und Weiter-Denken erfordert.
Literatur
Eine ausführliche Literatur- und Medienliste wird auf der E-Learning-Plattform zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
gilt für I.3.3.
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36