Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170116 UE Auf der Suche nach weiblichen Identitäten in Kabarett, Kleinkunst und Comedy (2012S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Blocktermine im Jura Soyfer-Saal am Sa 28.4. 11-15, Sa 12.5. 13-18, So 13.5. 10-14, Sa 16.6. 10-14 und So 17.6. 11-16 Uhr
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 23.02.2012 09:00 bis Do 01.03.2012 23:59
- Abmeldung bis Sa 31.03.2012 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit, Referate und deren Präsentation.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Auseinandersetzung mit historischem wie zeitgenössischem Kabarett unter besonderer Berücksichtigung des Gendergedankens; Thesenentwicklung.
Prüfungsstoff
Einführung durch die LV-Leiterin (mit Beispielen auf Tonträgern und DVDs).
Diskussionen mit Kabarettist/innen sind vorgesehen.
Eigenständige Erarbeitung von Beiträgen durch die Studierenden.
Diskussionen mit Kabarettist/innen sind vorgesehen.
Eigenständige Erarbeitung von Beiträgen durch die Studierenden.
Literatur
Handapparat am Institut wird erstellt. Literaturangaben erfolgen in der LV.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
Der inhaltliche Bogen spannt sich von Marya Delvard, der ersten Diseuse des deutschsprachigen Kabaretts, bis Cindy aus Marzahn; oder etwa vom erotischen Chanson der Anfänge über die Kleinkunst einer Erika Mann oder Stella Kadmon in den 1930er Jahren, bis hin zum feministischen Kabarett der 1980er Jahre und weiter bis in die kabarettistischen Formate der Gegenwart. Dabei werden wir auf Fragen stoßen wie: Ist eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Geschlecht für Kabarettkünstler/innen überhaupt zeitgemäß? Hängt diese Auseinandersetzung vom gesellschaftspolitischen Kontext ab? Von den Erwartungen des Publikums? Der Kritiker/innen? Der Kabaretttheaterleiter/innen?
Wie sind die Rollen von Frauen und Männern in Kabarett, Kleinkunst und Comedy verteilt - auf und hinter der Bühne? Werden den Geschlechtern spezifische Rollen zugeordnet? Wenn ja, woher kommt diese Aufführungstradition? Schreiben Männer feministische Texte? Texten Frauen für Männer? Wer gibt die Themen vor? Gibt es unterschiedliche Zugänge von Kabarett-Autorinnen und Kabarett-Autoren? Gibt es geschlechtsspezifische Reaktionen und Rezeptionen bei Publikum und Kritiker/innen?
Und: Ist eine Unterscheidung von Autor/in und Interpret/in sinnvoll?