Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170122 UE Übung "Aufführungs- und Inszenierungsanalyse" (2016S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 16.02.2016 09:00 bis Mi 02.03.2016 23:59
- Abmeldung bis Fr 18.03.2016 23:59
Details
max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 07.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 14.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 04.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 11.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 18.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 25.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 02.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 09.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 23.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 30.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 06.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 13.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 20.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 27.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
"Ich war Hamlet", so lauten die ersten Worte von Heiner Müllers "Hamletmaschine". Nicht mehr weiß man zu Beginn über die namenlose Figur, als dass sie einmal Hamlet war – und dass diese Vergangenheit, in welcher Form auch immer, identitäts- und gegenwartskonstituierend ist. Die müllersche Ist-Aussage korrespondiert der Eröffnung des shakespeareschen Dramas, denn um (Figuren-)Identität und (szenische) Gegenwart – hier allerdings in Form einer Frage – war es auch Shakespeare zu Beginn seiner Tragödie um den dänischen Prinzen zu tun. Die im Bühnendunkel gesprochene, längst Legende gewordene Zeile "Who's there?" generiert Spannung und verortet im selben Moment die Figuren des Stückes innerhalb der noch ungewissen Spielsituation.Im Frühjahr 2016 feiert die Welt den 400. Todestag eines Mannes, über dessen Leben – existierte er überhaupt? – in der Forschung noch immer wenig Gewissheit herrscht. Die Wirkkraft seiner Werke allerdings ist unbestritten. Theatertexte.de verzeichnet derzeit allein 69 Bühnenstücke, die "Hamlet" im Titel tragen: Übersetzungen, Bearbeitungen und Adaptionen der shakespeareschen Vorlage (von filmischen Umsetzungen ganz zu schweigen), deren Identifikationsangebote und Erkenntniskraft für unsere Gegenwart ungebrochen attraktiv sind.Shakespeares "Hamlet" sowie ausgewählte künstlerische Transformationen des Hamlet-Stoffes bilden das inhaltliche Zentrum der LV. Inwiefern gibt die Bauform des Textes Auskunft über dessen szenische Wirksamkeit? Und wie lassen sich szenische Vorgänge nachvollziehbar beschreiben und anhand konkret formulierter Fragestellungen analysieren? Die Aufführung als "Text" denkend, findet gemeinsames Close Reading ausgewählter Szenen innerhalb der LV statt. Im Plenum sowie in Form schriftlicher Hausübungen wird die wissenschaftliche Reflexion des im Theater Erlebten vollzogen. Die Arbeit an einer Sprache der Beschreibung erfolgt unter Zuhilfenahme theaterwissenschaftlicher "Gebrauchsanweisungen" sowie anhand der Untersuchung unterschiedlicher Textformen, in denen Theater gegenwärtig verhandelt wird.Zwei bis drei Aufführungsbesuche sowie die reflektierende Rezeption verschiedengestaltiger medialer Repräsentationen von Theaterereignissen sind vorgesehen. Weitere Diskussionsgrundlage ist der gemeinsame Besuch der Ausstellung "Five Truths. Shakespeares Wahrheit und die Kunst der Regie" im Theatermuseum.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Beurteilung setzt sich aus mehreren Teilleistungen zusammen:
– regelmäßige Anwesenheit, Diskussionsbereitschaft und aktive Beteiligung (verbindliche Anwesenheit in der ersten Einheit)
– schriftliche und mündliche Hausübungen bzw. Kurztests auf Basis von Texten und Aufführungen
– Präsentationen (einschließlich Vorbereitungstreffen, Handout, kleinerer schriftlicher Abschlussarbeit) oder: ausführliche schriftliche Abschlussarbeit
Ferner erwünscht: Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte sowie zur aktiven Recherche. Erkenntnisinteresse.
– regelmäßige Anwesenheit, Diskussionsbereitschaft und aktive Beteiligung (verbindliche Anwesenheit in der ersten Einheit)
– schriftliche und mündliche Hausübungen bzw. Kurztests auf Basis von Texten und Aufführungen
– Präsentationen (einschließlich Vorbereitungstreffen, Handout, kleinerer schriftlicher Abschlussarbeit) oder: ausführliche schriftliche Abschlussarbeit
Ferner erwünscht: Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte sowie zur aktiven Recherche. Erkenntnisinteresse.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Wird in der LV bekanntgegeben und teilweise auf Moodle bereitgestellt. Voraussetzung zur Teilnahme ist die grundlegende Vertrautheit mit Shakespeares "Hamlet" sowie die Bereitschaft zur aktiven Vertiefung dieser Kenntnis im Rahmen der LV.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21