Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170126 UE Übung "Filmanalyse" (2016S)
Das Ende im Spielfilm
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Allen Filmen ist eines gemeinsam: Sie enden irgendwann. Wie sie das tun, variiert allerdings stark, und zwar nicht nur in ihrer konkreten inhaltlichen Ausgestaltung, sondern auch hinsichtlich ihrer Form und Wirkungsästhetik.
Im Seminar werden wir gemeinsam das Spektrum möglicher Schlussgestaltungen im Spielfilm ausloten. Dabei soll das Nachdenken nicht in der einfachen Dichotomie verharren, die typischerweise zwischen Hollywoods runden Filmschlüssen und den offenen Enden des Autoren- oder Art House-Kinos aufgemacht wird. Stattdessen wird das Seminar aufzeigen, wie filmische Schlussinszenierungen nicht nur erzähllogisch, sondern auch formal und wirkungsästhetisch den Eindruck von Geschlossenheit oder Offenheit vermitteln und mit diesen Ebenen spielen können.Einen Schwerpunkt der Betrachtung wird die wohl berühmteste Variante des Filmendes und eine der (vermeintlich) beständigsten Konventionen Hollywoods bilden: das 'happy ending' der Romantischen Komödie. Gerade in ihrer vermeintlichen Einfachheit und Stabilität stellt die Konvention des am Ende glücklich vereinten Liebespaars ein interessantes Anschauungsobjekt dar, um das Zusammenspiel narrativer, ästhetisch-sinnlicher und emotionaler Schlusssignale in ihrer historischen und kulturellen Wandelbarkeit offenzulegen.
Im Seminar werden wir gemeinsam das Spektrum möglicher Schlussgestaltungen im Spielfilm ausloten. Dabei soll das Nachdenken nicht in der einfachen Dichotomie verharren, die typischerweise zwischen Hollywoods runden Filmschlüssen und den offenen Enden des Autoren- oder Art House-Kinos aufgemacht wird. Stattdessen wird das Seminar aufzeigen, wie filmische Schlussinszenierungen nicht nur erzähllogisch, sondern auch formal und wirkungsästhetisch den Eindruck von Geschlossenheit oder Offenheit vermitteln und mit diesen Ebenen spielen können.Einen Schwerpunkt der Betrachtung wird die wohl berühmteste Variante des Filmendes und eine der (vermeintlich) beständigsten Konventionen Hollywoods bilden: das 'happy ending' der Romantischen Komödie. Gerade in ihrer vermeintlichen Einfachheit und Stabilität stellt die Konvention des am Ende glücklich vereinten Liebespaars ein interessantes Anschauungsobjekt dar, um das Zusammenspiel narrativer, ästhetisch-sinnlicher und emotionaler Schlusssignale in ihrer historischen und kulturellen Wandelbarkeit offenzulegen.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 16.02.2016 09:00 bis Mi 02.03.2016 23:59
- Abmeldung bis Fr 18.03.2016 23:59
Details
max. 60 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 29.04. 13:15 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Samstag 30.04. 10:00 - 14:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Freitag 01.07. 11:30 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Samstag 02.07. 10:00 - 16:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Sonntag 03.07. 10:00 - 16:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die TeilnehmerInnen sollen einen geschärften Blick für die narrative, formale und sinnlich-ästhetische Gestaltung von Filmenden entwickeln. Auf dieser Grundlage sollen sie in der Lage sein, im Hinblick auf verschiedenste Filmenden eigene Fragestellungen zu entwickeln und diese im Rückgriff auf die im Seminar erarbeitete Theorie und Terminologie zu beantworten.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Gesamtnote setzt sich wie folgt aus drei Teilleistungen zusammen:
- 50% schriftliche Hausaufgabe (4-6 S.)
- 30% Gruppenreferate (Konzeption, Präsentation und thesenartige Verschriftlichung der Ergebnisse)
- 20% Lesekarten zu 3-4 Foschungstexten (Aufsätze / Buchkapitel)
- 50% schriftliche Hausaufgabe (4-6 S.)
- 30% Gruppenreferate (Konzeption, Präsentation und thesenartige Verschriftlichung der Ergebnisse)
- 20% Lesekarten zu 3-4 Foschungstexten (Aufsätze / Buchkapitel)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Um den Kurs zu bestehen, müssen folgende Bedingungen erfüllt werden:
- regelmäßige Teilnahme (Die Anwesenheit in der ersten Sitzung, in der u.a. die Referatsgruppen gebildet werden, ist obligatorisch!)
- Bereitschaft zur privaten Sichtung von Filmbeispielen (Liste zu Semesterbeginn über Moodle)
- Einhaltung der Abgabefristen für Lesekarten, Hausaufgabe, Referatsexposé und-zusammenfassung
- Erreichen von mind. 51% der für alle Teilleistungen möglichen Gesamtpunkte
- regelmäßige Teilnahme (Die Anwesenheit in der ersten Sitzung, in der u.a. die Referatsgruppen gebildet werden, ist obligatorisch!)
- Bereitschaft zur privaten Sichtung von Filmbeispielen (Liste zu Semesterbeginn über Moodle)
- Einhaltung der Abgabefristen für Lesekarten, Hausaufgabe, Referatsexposé und-zusammenfassung
- Erreichen von mind. 51% der für alle Teilleistungen möglichen Gesamtpunkte
Prüfungsstoff
Literatur
- Bordwell, David (1982): "Happily ever after, part two", in: The Velvet Light Trap 19, S. 2-7.
- Christen, Thomas (2002): Das Ende im Spielfilm. Vom klassischen Hollywood zu Antonios offenen Formen. Marburg: Schüren.
- MacDowell, James (2013): Happy Endings in Hollywood Cinema. Cliché, Convention and the Final Couple. Edinburgh: Edinburgh University Press.
- Neupert, Richard (1995): The End. Narration and Closure in the Cinema. Detroit: Wayne State University Press.
- Christen, Thomas (2002): Das Ende im Spielfilm. Vom klassischen Hollywood zu Antonios offenen Formen. Marburg: Schüren.
- MacDowell, James (2013): Happy Endings in Hollywood Cinema. Cliché, Convention and the Final Couple. Edinburgh: Edinburgh University Press.
- Neupert, Richard (1995): The End. Narration and Closure in the Cinema. Detroit: Wayne State University Press.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21