Universität Wien

170131 PS Proseminar "Theatertheorie" mit Schreibwerkstatt (2020W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Ab dem Sommersemester 2020 werden im Aufbaumodul "Theorie" neben regulären Proseminaren auch Proseminare mit Schreibwerkstatt angeboten. In Proseminaren mit Schreibwerkstatt werden neben der Vermittlung fachwissenschaftlicher Lehrinhalte gezielt wissenschaftliche Arbeitsweisen vermittelt, geübt und angewendet.

Die entsprechenden Proseminare werden mit dem Zusatz "mit Schreibwerkstatt" versehen. (z.B. Übung "Medientheorie" mit Schreibwerkstatt)

Weitere Informationen entnehmen Sie dem Handout Wissenschaftliches Arbeiten: https://spl-tfm.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/p_spl_theaterwissenschaft/Informationsmaterial/Handout_Wissenschaftliches_Arbeiten_NEU.pdf

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

- Angesichts der Unwägbarkeiten bezüglich der Lehre im Wintersemester 20/21 ist das Proseminar so organisiert, dass der Abschluss desselben ohne Präsenz im Hörsaal gewährleistet ist. Die dazu nötigen Materialien werden ab dem 5. Oktober auf der Lehrplattform Moodle zur Verfügung gestellt.
– Ab 5. Oktober 2020 findet jeweils am Montag von 15:00 bis 16:30 entweder Präsenzlehre im Hörsaal 2H510 (UZA II-Rotunde) oder eine Zoom-Videokonferenz statt. Diese Lehreinheiten dienen der Diskussion und Vertiefung des Stoffes, den die Studierenden im Selbststudium oder in Lerngruppen vorbereitet haben.
- Die Proseminarsitzung vom 5. Oktober 2020 findet auf jeden Fall in der Form einer Zoom-Videokonferenz statt, die für alle Teilnehmer_innen verpflichtend ist. Die Teilnahme an dieser Videokonferenz ist Voraussetzung für das Absolvieren des Kurses.
- Für Fragen zu diesem Kurs stehen Ihnen der Dozent Stefan Hulfeld (stefan.hulfeld@univie.ac.at) sowie die Tutorin Tanja Peinsipp (tanja.peinsipp@univie.ac.at) zur Verfügung.

  • Montag 05.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 12.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 19.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 09.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 16.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 23.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 30.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 07.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 14.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 11.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 18.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 25.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Nur ein präziser Umgang mit Begriffen erlaubt es, die Vielfalt theatraler Formen (Performance, Tanz, Schauspiel, Oper, Show, Ritual, Event, Straßenszene etc.) hinsichtlich Gestalt, Dynamik oder Funktion beschreiben und reflektieren zu können. Eine Schwierigkeit ist dabei die Tatsache, dass nicht nur die Phänomene, sondern auch die Begriffe zur Bezeichnung und Bewertung theatraler Phänomene einem historischen Wandel unterliegen. Für den Begriff "Theater" selbst gilt dies in besonderem Maß, weshalb in akademischen Texten aus Gründen der Gegenstandsbestimmung zuweilen definitorische Sätze formuliert werden, während andererseits nicht selten über "das" Theater geschrieben wird, ohne zu klären, was damit genau gemeint ist.
Auf der Grundlage von Texten der letzten Jahrzehnte sowie von drei Praxisbeispielen lernen Studierende 1. verschiedene Theater- bzw. Performancebegriffe kennen und unterscheiden, 2. den präzisen Umgang mit theatertheoretischen Begriffen (Rolle, als ob, Wirklichkeit, Interaktion, Werk, Prozess, Spiel etc.), 3. theaterwissenschaftliche Texte genau zu lesen und deren Theater- bzw. Performancebegriffe zu reflektieren, 4. in Bezug auf Aufführungen und verschiedene Theaterformen theoretisch fundiert zu argumentieren. – Insgesamt zielt das Proseminar auf den Umgang mit der Pluralität von Theaterbegriffen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

vgl. unten "Mindestanforderungen"

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Als Pflichtleistungen für den Abschluss der prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung gelten:
- Teilnahme an der Videokonferenz vom 05.10.2020, 15.00 bis 16.30, die der inhaltlichen Vorstellung sowie der Organisation des Kurses dient.
- Kontinuierliche Lektüre und Erarbeitung der Texte und Praxisbeispiele anhand schriftlicher Anweisungen (kontrollierbar durch Moodle-Aktivität), individuell sowie in einer Lerngruppe
- die Abgabe von zwei Texten (beide 750 Wörter lang plus/minus 10% = ca. 2 A4-Seiten) , die der Beantwortungen einer Schlüsselfrage dienen. Die Abfassung und Redaktion dieser Texte wird von Schreibmentor_innen unterstützt.
- Das Absolvieren einer schriftlichen Klausurprüfung, die am 25.01.2021 von 15.00 bis 16.30 im Online-Modus auf Moodle durchgeführt wird.

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff steht ab dem 5. Oktober permanent auf der Moodle-Plattform zur Verfügung.

Literatur

Zur Einführung wird empfohlen, im Metzler Lexikon Theatertheorie zu schmökern und den folgenden Artikel zu lesen, der in die Probleme einführt:
- Kotte, Andreas: "Theaterbegriffe". In: Metzler Lexikon Theatertheorie. Stuttgart 2005, S. 337–344.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21