Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170135 PS Proseminar "Filmtheorie" mit Schreibwerkstatt (2021S)

Feministische Filmtheorien

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

Ab dem Sommersemester 2020 werden im Aufbaumodul "Theorie" neben regulären Proseminaren auch Proseminare mit Schreibwerkstatt angeboten. In Proseminaren mit Schreibwerkstatt werden neben der Vermittlung fachwissenschaftlicher Lehrinhalte gezielt wissenschaftliche Arbeitsweisen vermittelt, geübt und angewendet.

Die entsprechenden Proseminare werden mit dem Zusatz "mit Schreibwerkstatt" versehen. (z.B. Übung "Medientheorie" mit Schreibwerkstatt)

Weitere Informationen entnehmen Sie dem Handout Wissenschaftliches Arbeiten: https://spl-tfm.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/p_spl_theaterwissenschaft/Informationsmaterial/Handout_Wissenschaftliches_Arbeiten_NEU.pdf

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 10.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 17.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 24.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 14.04. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 21.04. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 28.04. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 05.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 12.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 19.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 26.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 02.06. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 09.06. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 16.06. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 23.06. 16:45 - 18:15 Digital
  • Mittwoch 30.06. 16:45 - 18:15 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In den 1970er Jahren formieren sich in Frankreich, dem angloamerikanischen Raum und in Großbritannien kritische Stimmen, die eine Abkehr von der Filmtheorie als kanonischer Filmgeschichtsschreibung vollziehen. Aus einer politischen Dringlichkeit heraus differenziert sich der Blick aufs Kino. Der Feminismus erfasst die Filmwissenschaft. Theoretikerinnen wie Laura Mulvey, Teresa de Lauretis und Mary Ann Doane analysieren einerseits, wie das Kino gesellschaftliche Ideologien illustriert, und wie andererseits die Ideologien des Kinos wiederum in die Gesellschaft zurückstrahlen, Einfluss nehmen. Die theoretische Zersetzung des Basisapparats wirft dabei vor allem die Frage auf, wie das Kino als Beziehung aus Identifikationsangeboten und Blickregimes weiblich zu lesende Rollenbilder auf die Leinwand wirft. Die Zuschauer_innen als Mitproduzent_innen dieser Bilder steht unter anderem im Fokus der feministischen Auseinandersetzung. Mit der Kritik an sich seit Jahrzehnten einschreibenden Verhältnissen werden von Theoretikerinnen alternative Wege der Filmproduktion - und damit einhergehend auch der Filmrezeption – geebnet.

Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über die klassischen Texte der feministischen Filmtheorien der 1970er und 1980er Jahre mit einem Ausblick auf die Queer Theory. Kanonische Texte sollen einer kritischen Lesart unterzogen und damit einhergehend beurteilt werden, inwieweit Positionen der klassischen feministischen Filmtheorie heute immer noch Gültigkeit besitzen bzw. inwiefern die paradigmatischen Texte einer Historisierung zu unterwerfen sind. Eine diskursive Auseinandersetzung mit dem theoretischen Material ist also unumgänglich und steht in der Lehrveranstaltung auf der Tagesordnung.
Die Lektüre der Texte wird auf die Analyse von zahlreichen Filmbeispielen in den Lehrveranstaltungseinheiten ausgeweitet.

Die Lehrveranstaltung wird von einer Schreibwertstatt begleitet, um die Teilnehmer_innen beim Verfassen wissenschaftlicher Texte zu unterstützen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Diskussions- und Reflexionsrunden (20 %), eine schriftliche Übung (30 %), BA-Arbeit oder Prüfung (50 %)

Für eine positive Gesamtnote müssen Sie eine BA-Arbeit abgeben oder die Prüfung absolvieren und sich an den Diskussions-/Reflexionsrunden beteiligen und/oder die Hausübung schreiben.

Fehlzeiten: Bitte beachten Sie, dass die Anwesenheit in den Collaborate-Onlineeinheiten keine Teilleistung, sondern obligatorisch ist!
Sie dürfen in maximal zwei Online-Sitzungen fehlen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

positiv absolvierte STEOP
Interesse am Thema

Prüfungsstoff

Texte, die im Semester gemeinsam erarbeitet werden

Literatur

Ein Apparat mit Texten wird mit Beginn der LV auf Moodle verfügbar sein.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18