Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170135 PS Proseminar "Filmtheorie" (2024W)

Schlüsselkonzepte des Postfilmischen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 16.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 30.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 13.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 27.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 11.12. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 08.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 22.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt
Filmtheorie beschäftigt sich mit Filmen. Aber was ist der Film im Zeitalter seiner digitalen Produktion und Distribution? Was im alltäglichen Ins-Kino-Gehen und Filme-Sehen vielleicht nicht so stark auffällt, ist, dass das Kino und der Kinofilm sich stetig verändern. Die größte Veränderung der letzten 30 Jahre ist die Digitalisierung, die eben auch nicht vor dem Film halt gemacht hat und auch die Filmtheorie in Aufruhr versetzt hat. Das Seminar möchte verschiedene Schlüsselkonzepte (remediation, relocation, post-continuity usw.) vorstellen, die zum einem versuchen, die Entwicklungen und Veränderung der Filme und ihrer Rezeption zu beschreiben, zum anderen (und gleichzeitig) sind die verschiedene Schlüsselkonzepte auch dazu gedacht, eine Einführung in die (gegenwärtige) Filmtheoriebildung zu geben.

Ziele
Das Seminar soll in eine Reihe an grundlegende Begriffen der neueren Filmtheorie einführen und diese kritisch befragen. Dabei bietet das Seminar nicht nur einen Überblick über die andauernden Debatten der Filmtheorie und des post-cinemas, sondern gibt auch das begriffliche Werkzeug mit an die Hand, den gegenwärtigen Stand des filmischen Bildes in der Welt der bewegten Bilder zu beschreiben und zu hinterfragen. Dabei geht es um die grundlegende Frage, wie die technischen Bedingungen (leichtere Kameras, digitale Nachbearbeitung und visuelle Effekte usw.) die ästhetischen Möglichkeiten des Medium Films verändert haben.

Methoden
Das Seminar besteht zum größten Teil aus der Lektüre von (meist englischsprachigen) Texten. Neben Übernahme eines Protokolls, sollen auch in Gruppen von 4-8 Leuten ein Fragenkatalog zu je 2 Sitzung erstellt werden, der dann in der Sitzung dazu dient, die Diskussion zu strukturieren. Abgeschlossen wird der Kurs mit einer Hausarbeit von 7-8 Seiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

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Hinweise der SPL TFM:
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.

Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen schriftlichen Hausarbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.

Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.

Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.

Bei Vorliegen eines solchen Grundes (z.B. eine längere Erkrankung) kann die*der Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.

Dies und weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Theater-, Film- und Medienwissenschaft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit
Es besteht Anwesenheitspflicht im Kurs. Maximal drei unentschuldigte Einheiten Fehlzeit sind gestattet (dokumentierte medizinische Notfälle ausgenommen).

Leseaufgaben
Zu jedem Text schreibe ich eine kleine Einführung auf Moodle und stelle einige Frage bzw. Aufga-be, die ihr dann zuhause nach dem Lesen kurz beantworten sollt.

Teilnahme am Schreibassistenz-Programms
Die Teilnahme am Schreibasstistenz-Programm ist verplichtend. Mehr Informationen folgen in der ersten Sitzung von Schreibassistent:innen.

Schriftliche Hausübung
Einreichen einer Schriftlichen Hausübung zum 01.12.2024, Überarbeitung bis zum 20.12.2024.
Ein Essay von 1-2 Seiten (1. Version) inklusive Reflexionsblatt
Überarbeitung (2. Version)
Wahrnehmen einer Einzelberatung mit einem*r Schreibassistent*in

Exposé
Das Expose für die Haus-/Bachelorarbeit soll 1-2 Seiten umfassen. Dabei soll die Forschungs-frage vorgestellt werden, sowie eine kurze Erläuterung welche Texte und Begriffe ihr zugrunde legt, welchen Film/e ihr euch anschauen wollt und vielleicht schon eine Idee/Hypothese, wie sich die Forschungsfrage beantwortet werden könnte (die Hypothese muss nicht das Ergebnis eurer Arbeit sein, es kann auch sein, dass ihr auf andere Antworten und Überlegungen stoßt, die euch vorher nicht so klar waren; das ist sogar meistens der Fall). Und am Ende noch eine vorläufige Gliederung eurer Arbeit; das hilft euch, die Schreibtätigkeit in kleinere Blöcke einzuteilen.

Hausarbeit
Um das Proseminar abzuschließen, könnt ihr entweder eine Hausarbeit oder eine Bachelorarbeit schreiben. Die Hausarbeit soll zwischen 20.000-25.000 Zeichen (ohne Leerzeichen reiner Fließtext ≈3.500-4.000 Worte oder 7-8 Seiten mit Times New Roman 12p 1,5 Zeilenabstand) umfassen.

Bachelorarbeit
Im Laufe des Bachelorstudiums verfasst ihr zwei Bachelorarbeiten, jeweils im Rahmen einer Lehr-veranstaltung.Eine Bachelorarbeit ist keine Studienabschlussarbeit, sondern eine längere schriftli-che Seminararbeit. Im Gegensatz zu regulären Teilnehmer_innen beendet ihr dann die Lehrveran-staltung nicht, wie zumeist üblich, mit einer gewöhnlichen Seminararbeit, sondern stattdessen mit eurer Bachelorarbeit, die etwa 40.000 Zeichen (ohne Leerzeichen reiner Fließtext ≈5.500 Worte oder 15 Seiten mit Times New Roman 12p 1,5 Zeilenabstand) umfassen soll.
Das Thema der Bachelorarbeit wäht ihr selbst, natürlich in Absprache mit mir. Es sollte in Methodik oder Thema an die Lehrveranstaltung anschließen.
Wenn ihr die Note Ihrer Bachelorarbeit vor Ende der Anmeldephase des Folgesemesters benöti-gen, um den Punkt des Studienpfads zu erfüllen und/oder die Voraussetzung für den Übergang vom Aufbaumodul ins Vertiefungsmodul zu erfüllen, ist es notwendig Ihre Bachelorarbeit spätes-tens in der letzten LV-Einheit (22.01.2025) abzugeben.
Eine vorbereitende Sprechstunde bietet sich am besten vor den Weihnachtsferien an.
Wenn ihr keine notwendige Erfüllung des Studienpfads anstrebt und im folgenden Semester nicht vom Aufbau- ins Vertiefungsmodul übergehen wollt, kann die Abgabefrist für eure Bachelorarbeit auch später sein.

Beurteilung
Die Endnote setzt sich zusammen aus:
• Regelmäßige Teilnahme am Proseminar, samt kleiner vorbereitender Lektüreaufgaben (25%)
• Hausübung, einschließlich Überarbeitung und Wahrnehmen einer Einzelberatung mit einer Schreibassistentin (30%)
• Abschlussarbeit oder Bachelorarbeit, samt Abgabe eines Exposés (in Erst- und über-arbeiteter Fassung) (45%)
Die Endnote ergibt sich aus dem Durchschnitt der gewichteten Einzelleistungen, wobei jede Ein-zelleistung erbracht werden muss

Zeitaufwand
Seminar: 22.5 St. (Seminarzeit)
Lesen: 27.5 (Seminartexte)
Weiteres Lesen: 35 St. (Hausarbeit, Hausübung)
Schreiben: 40 (Lektüreaufgaben, , Hausübung, Expose, Hausarbeit)

Prüfungsstoff

Eine eigenständige Analyse eines Filmes/Filmausschnitt mithilfe der in der Lehrveranstaltung erarbeiteten Begriffe, wahlweise können Sie auch eine rein theoretisch/kritische Auseinandersetzung mit einem oder meherer Begriffe verfolgen.

Literatur

Zur Einführung: Morsch, Thomas (2016): Digitales Kino, Postkinematografie und Post-Continuity. In: Groß, Bern- hard/Morsch, Thomas (2016): Handbuch Filmtheorie. Springer, Wiesbaden. (https://link-springer-com.uaccess.univie.ac.at/referenceworkentry/10.1007/978-3-658-09514-7_30-1)

Standardwerk/Aufsatzsammlung: Denson, Shane/Leyda, Julia (Hg.) (2016): Post-Cinema: Theorizing 21st-Century Film. Reframe Books. (https://reframe.sussex.ac.uk/post-cinema/)


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 15.10.2024 15:26