Universität Wien
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170136 VO Radio - die Kunst des Hörens (2007W)

Radio, Kommunikation, das Medium als Massage

[alt: § 1(1)2b]

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 08.10. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 15.10. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 22.10. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 29.10. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 05.11. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 12.11. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 19.11. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 26.11. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 03.12. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 10.12. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 17.12. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 07.01. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 14.01. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 21.01. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 28.01. 09:00 - 10:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wort und Musik, Unterhaltung, Krach und Klatsch.
Bedürfnisbefriedigung,Bildung und Information. Der Hörfunk zeigt die Dialektik von Monopolen und Oligopolen. Vorbei sind die Zeiten, als das Radio gegenüber dem Fernsehen als höherwertiges Gestaltungsmedium verstanden wurde, weil es mit dem Gehör ein abstrakteres Aufnahmeorgan anspreche. Wenn Hörfunk aber auch Fernsehen immer häufiger vom Gestaltungsmedium zum bloßen Übertragungsmedium für Alltägliches werden, schmelzen die künstlichen, bzw. angemaßten künstlerischen Unterschiede zwischen beiden Medien dahin.
Was hören wir, wenn wir (zu)hören ?
Was über-hören wir in der Flut der Bilderwelten.
Signifikant erscheint eine sich neu entwickelnde "Kultur des Hörens" - Hörbücher, Hörbilder, Hörskulpturen, Hörparks, aber auch die Sehnsucht, den tagtäglichen Überreizungen unseres hektischen Lebensvollzuges mit einer unterhörten "Akustik-Kultur" zu entkommen.
Radio - als Medium der Sinne.
Radio als individuelle Hör-Kultur.
Radio- als Reaktion auf (zu)-viele Bilder.
Radio - als Medium, das Geschichten erzählt. Radio als kollektives "Lagerfeuer".
Inhalte:
- Der Radioapparat
- Radiophone Formen.
- Radio Romanzen.
- Radio spielen und Radio machen.
- Der Raum, die Stadt, die Natur als Tonlandschaft.
- Die Stimme, der Schrei als Ur-Ton der Welt.
- Amsel, Drossel, Funk und Star.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Erkennen akustischer Qualitätsprogramme.
- Medienkritik
- Kenntnis markanter Texte zur Medientheorie.
- Arbeit mit Texten, Geräuschen und Tönen.
- Intermedialer Erfahrungsaustausch.
- Selbsterfahrung
- Zielorientierte Projektarbeit.
- Freier Vortrag
- Lust und Freude an Forschung.

Prüfungsstoff

- Medien-Theorien.
- Grundlagen des kommunikativen Handelns
- Das Hör-Kino.
- Klein-und Großgruppenprojekte.
- akustische Exkursionen.
- Schriftliche Abschlußarbeit oder/und Projekt-
Präsentation.

Literatur

- Texte zur Medientheorie (Reclam 18239)
- K.Gruber : "Die zerstreute Avantgarde" (Böhlau)
- J.Hörisch "Eine Geschichte der Medien" (Suhrkamp)
- E.Canetti "Die Stimmen von Marrakesch" (Fischer)
- F.Kittler "Draculas Vermächtnis - Technische Schriften
(Reclam)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

I.4.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36